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Das „Game of Thrones” des George Soros – gestern in der Ukraine, morgen in der USA

Archivmeldung vom 24.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
George Soros Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
George Soros Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

„Chaos ist kein Abgrund. Chaos ist eine Leiter.“ Diese Worte eines Charakters der beliebten Serie „Game of Thrones“ könnten auch von George Soros, US-Milliardär und Investor in „Gemeinnützigkeit“ stammen. Und es scheint, dass die Ausmaße seiner „gemeinnützigen Tätigkeit“ sich bald noch weiter ausweiten werden, berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es im Beitrag auf der Webseite: "Über die Hälfte seines Vermögens hat der US-Investor und Milliardär George Soros den Open Society Foundations (OSF) übertragen – einer Gruppe von seinen eigenen Stiftungen, die politische Aktivitäten insbesondere im postsowjetischen Raum finanzieren.

Von den 25 Milliarden Dollar seiner „Ersparnisse“ hat er nach Forbes-Einschätzung mehr als 18 Milliarden an die Stiftungsgruppe überwiesen.

Nach Angaben des US-Magazins „The Wall Street Journal“ ist die OSF damit zur zweitgrößten „gemeinnützigen“ Organisation in den USA aufgestiegen und würde nur noch hinter der Bill & Melinda Gates Foundation liegen.

Doch die enormen Geldsummen wurden nicht zum Zwecke profitabler Investitionen eingebracht – das Geld soll in dem Fall von Soros nicht einfach neues Geld produzieren. Der Finanz-Magnat hat damit weit entscheidendere Pläne.

Es ist kein Geheimnis, dass George Soros aktiv in der Politik mitmischt. Regelmäßig werden seine Stiftungen der Politik der „Regime Changes“ im postsowjetischen Raum beschuldigt. Die „Orange Revolution“ in der Ukraine im Jahr 2004, der Maidan ebenfalls dort in 2014-2015, die georgische „Rosenrevolution“ und einige weitere mehr oder minder erfolgreiche Revolutionen in verschiedenen Ländern lassen sich in die „Verdienstliste“ von Soros aufnehmen.

Neues Geld – Neue Ziele

Die neuen Summen für seine Stiftungen lassen also nicht die Frage aufkommen, ob es für neue bunte Revolutionen genutzt werden wird, sondern eher, in welchem Land dies nun geschehen könnte.

Und es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Land in dieser Liste auftauchen wird, das einst jegliche bunten Revolutionen in der Welt eigentlich unterstützt hatte – nämlich die USA selbst.

Zwar könnte diese Aussage auf den ersten Blick paradox erscheinen, jedoch wird sie schlüssig, wenn man Soros‘ Einstellung zu Trump genauer analysiert.

Seit langem ist bekannt, dass Soros Organisationen finanziert, die offen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eintreten. Darunter fällt beispielsweise die großangelegte Aktion „Women’s March on Washington“.

Zahlreiche Medien, darunter die New York Times, haben bereits geschrieben, dass über der Hälfte der Organisationen, die mit diesem Marsch in Verbindung stehen, von Soros Finanzierung erhalten haben.

Auch die Ukraine könnte wieder ein Ziel werden – zwei Mal hatte es bislang geklappt, warum nicht auch ein drittes Mal? Schließlich ist man nun, mehrere Jahre nach dem Maidan, längst nicht zufrieden damit, wie sich die Kiewer Führung schlägt.

In Russland dagegen werden die Soros Foundations es deutlich schwieriger haben. Sie wurden von der russischen Staatsmacht bereits im November 2015 offiziell zu „unerwünschten Organisationen“ erklärt.

Dementsprechend werden sie auch behandelt. Trotzdem wäre es ratsam, diese „gemeinnützigen Stiftungen“ ständig im Blick zu behalten – denn Soros ist für sein Improvisationstalent, wenn es um politische Umwege geht, bekannt.

Bei solch einem „Gemeinnutzer“ ist höchste Aufmerksamkeit stets geboten.

Politischer Intrigant höchster Klasse

Der Drang von Soros, nicht nur mit Finanzen an der Börse, sondern auch mit Menschen in der Politik fremder Länder zu manipulieren, erinnert stark an Petyr Baelish aus Game of Thrones, einem Intrigant höchster Klasse, der es auf das Beste verstanden hatte, die Ängste und Schwächen von Menschen zu seinem Vorteil auszunutzen.

Genau dieser Charakter spricht in der Saga von Autor George R. R. Martin bemerkenswerte Worte:

„Chaos ist kein Abgrund. Chaos ist eine Leiter. Viele, die versuchen, sie zu erklimmen, scheitern. Und dürfen es nie wieder versuchen. Sie zerbrechen an ihrem Sturz. Und manchen wird die Gelegenheit geboten, sie zu erklimmen — doch sie weigern sich. Sie klammern sich an das Reich oder die Götter oder die Liebe. Illusionen. Nur die Leiter ist echt. Der Aufstieg ist alles.“

Diese Worte scheinen fast wie eine Kurzbeschreibung von Soros‘ Einflussversuchen zu sein.

Wie auch immer, in Martins Saga fand der Intrigenmeister dennoch kein gutes Ende."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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