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Absturz des Cargofluges Boeing 747 nach Dubai hätte verhindert werden können

Archivmeldung vom 20.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Christine Schmidt / pixelio.de
Bild: Christine Schmidt / pixelio.de

Das Cargo-Flugzeug Boeing 747-400, welches in der Nähe des Flughafens von Dubai am 3. September abstürzte, hätte sicher landen können, sofern das Flugzeug mit einer Notfallsichttechnik ausgestattet gewesen wäre, welche Piloten die Sicht auch unter Bedingungen von fortwährend ausströmendem, sicht behinderndem Rauch ermöglicht.

Eine solche Sicht-Sicherheitsausrüstung befindet sich in ca. 1.500 Flugzeugen, darunter Flugzeuge hochrangiger Regierungspolitiker und Flugzeuge von Führungskräften; man findet diese Technologie jedoch nur auf wenigen Linienflügen.

Vorläufige Berichte der Flugschreiber geben an, dass Rauch im Cockpit die Sicht der Piloten behinderte. Man hörte die Piloten auch sagen, sie befänden sich im "Blindflug", kurz bevor sie landen wollten, wobei sie sich auf Angaben über Boden-Geschwindigkeit, Höhe und Richtung, welche ihnen mündlich durch die Fluglotsen mitgeteilt wurden, verliessen. Das Flugzeug stürzte schliesslich ab, wobei beide Piloten getötet wurden.

Das Feuer an Bord der Boeing 747-400 am 03. September war kein einmaliges Ereignis. Der frühere Leiter des FAA's Flight Standards Service hatte im Jahr 2002 eine Studie herausgebracht, wonach bei einem von ungefähr 5.000 Flügen ein Feuer ausbricht. Eine andere Studie der Airline Pilots Association (ALPA) fand heraus, dass es alleine in Nordamerika ca. 3 Zwischenfälle mit Rauch täglich gäbe, was zu ca. einer ausserplanmässigen Landung pro Tag führe.

Unfallermittler weltweit, darunter NTSB, gaben in den vergangenen vierzig Jahren zahlreiche Empfehlungen, um auf die ernsthaften Gefahren bei einem mit rauch gefüllten Cockpit hinzuweisen. Während die Regelungen verlangen, dass Piloten jederzeit Sicht haben müssen, haben sich die derzeitige Technologie und die entsprechenden Prozesse jedoch als wirkungslos erwiesen, um Rauch abzuziehen und aufzulösen, sofern der dicke Rauch nicht daran gehindert werden kann, sich weiter auszubreiten.

Es existiert eine Ausrüstung, die es den Piloten ermöglichen, unter Bedingungen zu sehen, welche die Piloten angabegemäss beim Absturz in Dubai erlebt haben mögen. Diese Ausrüstung, hergestellt von der VisionSafe Corporation (www.visionsafe.com), ist bekannt als "Emergency Vision Assurance System"(TM), oder EVAS(R). EVAS(R) wurde dafür entwickelt, es Piloten effektiv möglich zu machen, weiterhin Sicht zu haben, um so ihr Flugzeug während Notfällen mit Rauch sicher zu landen. Die EVAS(R) Technologie verdrängt den dichten Rauch während eines Notfalls während des Fluges und bildet eine saubere Verbindung zwischen den Masken der Piloten, den notwendigen Instrumenten und dem Fenster des Cockpits. Damit können die Piloten hinaussehen, ihre Instrumente sehen, und Checklisten für Notfälle lesen, und dies unter allen Flugbedingungen. Als Ergebnis können Piloten sicher navigieren und ihre Flugzeuge ebenso landen. Das Emergency Vision Assurance System(TM) ist zertifiziert von FAA, EASA, und anderen ausländischen Flugaufsichtsbehörden.

 

Pilotenvereinigungen lenkten erst kürzlich die Aufmerksamkeit des Kongresses auf das Problem hinsichtlich Rauchs im Cockpit, indem sie Briefe sandten, in denen stand, "Die Crews öffentlicher und privater Fluglinien verdienen den gleichen Stand an Sicherheit und Betriebsschutz" wie "der Verkehrsminister [und] der Minister für Heimatschutz" ... denn deren Flugzeuge sind ausgerüstet mit einer Technologie, die es deren Piloten ermöglicht, auch bei schlimmsten Rauchunfällen noch Sicht zu haben.

Viele Organisationen fliegen Flugzeuge mit dem Emergency Vision Assurance System, darunter JetBlue Airlines in den Vereinigten Staaten, PrivatAir und NetJets in der Schweiz. VIP Flugzeuge der Regierung in verschiedenen Ländern, darunter die der FAA und Militärflugzeuge, welche hochrangige Beamte befördern, sind ebenso mit dieser Technologie ausgerüstet. Sie gehört auch zur Standardausrüstung einiger moderner Geschäftsflugzeuge, welche heute vom Band gehen. Die meisten kommerziellen Fluglinien sind jedoch noch nicht mit der Emergency Vision Technologie ausgerüstet, womit nahezu alle üblichen Passagiere dem gleichen Notfall ausgesetzt sein können, der den Absturz in Dubai verursacht haben mag. 

Quelle: VisionSafe Corporation

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