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Anzahl von Verletzten durch Meteorit steigt

Archivmeldung vom 15.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot aus dem Youtube Video "Meteorit schlägt in Russland ein"
Screenshot aus dem Youtube Video "Meteorit schlägt in Russland ein"

Mittlerweile liegen weitere Informationen über den Meteorstrom vor. Laut einem Bericht bei Radio "Stimme Russlands" ist über dem Gebiet des Uraler Föderationskreises am Donnerstag ein Meteorschauer niedergegangen. Blitze am Himmel, begleitet von fallenden Meteoriten wurden vor allem in den Gebieten Tscheljabinsk und Swerdlowsk festgestellt. Nach neuesten Daten seien mehr als 500 Menschen durch fallende Bruchstücke des Meteoriten in der Region Tscheljabinsk verletzt worden, teilte man im Pressezentrum des russischen Innenministeriums mit. Es ist von fünf Schwerverletzten die Rede.

Bei "Stimme Russlands" heißt es weiter: "Dem Innenministerium zufolge wurden durch fallende Trümmer des Meteoriten Gebäude in sechs Städten beschädigt. "Jetzt überwacht die Polizei weiterhin die Situation und besichtigt Ortschaften für Entdeckung neuer Orte gefallener Bruchstücke", berichtete das Ministerium.

Die Anzahl von Verletzten durch den Sturz eines Meteoriten im Gebiet Tscheljabinsk ist auf 514 Personen gestiegen, meldet das Pressezentrum der regionalen Verwatung des russischen Katastrophenschutzministeriums.

"Insgesamt wurden derzeit im Gebiet 514 Menschen verletzt, von denen elf Personen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Darunter zwei Kinder. Die größte Anzahl der Betroffenen wurden ohne Krankenhausaufenthalt behandelt, sie erlitten Prellungen und Schnittwunden. Die erforderliche medizinische Betreuung wird jedem Verletzten bereitgestellt", heißt es in der Mitteilung.

Der im Gebiet Tscheljabinsk gefallene Meteorit konnte Dutzende von Tonnen schwer sein, teilte der Mitarbeiter der Sternwarte in Pulkowo Sergej Smirnow mit.

"Es war ein sehr greller Bolid, der im Morgenhimmel perfekt zu sehen war. Das Objekt ist recht groß mit einem Gewicht von mehreren Zehntausenden Tonnen“, sagte Smirnow.

"Beim Sturz beginnt solch ein Himmelskörper in der Atmosphäre zu zerfallen, in Stücke zu brechen. Seine Geschwindigkeit wird in Kilometern pro Sekunde gemessen", fügte Smirnow hinzu.

Er stellte fest, dass die Entdeckung von Fragmenten des Meteoriten Wissenschaftler es ermöglichen würde, Antworten auf viele Fragen zu erhalten.

Nach Angaben von Geheimdiensten können noch zwei weitere Bruchstücke eines Asteroiden auf dem Territorium der Region in einer Stunde und gegen diese Nacht fallen. Menschen werden gebeten, in Häusern zu bleiben.

Unterdessen hat der Ministerpräsident der Russischen Föderation Dmitri Medwedjew auf den Meteorstrom über dem Uralgebirge reagiert.

"Kollegen haben bereits dem Meteorschauer über den Gebieten Tscheljabinsk und Tjumen und in einigen anderen Orten ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ist vielleicht ein weiteres Symbol unseres Forums", erklärte Medwedjew während des Meinungsaustausches auf dem Wirtschaftsforum in Krasnojarsk.

Ihm zufolge sei der Vorfall „ein Beweis dazu, dass nicht nur die Wirtschaft, aber der ganze Planet anfällig ist".

Fotostrecke: Meteoritenregen fällt auf Einwohner des Urals

Quelle: „Stimme Russlands"

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