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Grandt: Griechenland = Weimar 2.0

Archivmeldung vom 10.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Griechenland ist erledigt, schreibt Dr. Michael Grandt. Griechenland 2017 sei seiner Meinung nach die Warnung für uns. Denn wie damals in der Weimarer Republik zeichnen sich Chaos und Unruhen ab.

Grandt schreibt weiter: "Die Situation in Griechenland wird immer prekärer. In der Entstehungsgeschichte des Desasters gibt es frappierende Parallelen zwischen den aktuellen Entwicklungen und dem Deutschland der 1930er Jahre:

  • Nach dem Ersten Weltkrieg und vor der großen Krise 1929 entwickelten sich die Inflationsraten moderat und die Wirtschaft war stabil. Das ermutigte ausländische Investoren, Kapital wieder im Deutschen Reich anzulegen. Die Wirtschaft kam in Schwung.
  • Die „Goldenen Zwanziger“ veranschaulichten den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur. Sie waren auch eine eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft, brachten aber auch ausschweifende gesellschaftliche Exzesse, die nicht jedem konservativ denkenden Menschen gefielen.
  • Doch die bis dahin größte Finanzkrise, die in den USA ihren Anfang nahm (Black Thursday im Oktober 1929 analog der Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008) und die Welt in Mitleidenschaft zog, beendete den Aufschwung und schickte die Wirtschaft auf Talfahrt.
  • In beiden Fällen – im damaligen Deutschland und heutigen Griechenland – spitzte sich die Situation durch einen Berg an Auslandsschulden zu.
  • Viele Unternehmen wurden zahlungsunfähig und mussten ihre Arbeiter und Angestellten entlassen. Die Arbeitslosigkeit lag damals in Deutschland fast genauso hoch wie heute in Griechenland.
  • Die soziale Verelendung nahm rasant zu.
  • Die Not und Hoffnungslosigkeit der Arbeitslosen und des ruinierten Mittelstandes trugen und tragen zum Emporkommen radikaler, nationalistischer Kräfte ebenso bei, wie der Zorn über die nationale Erniedrigung und Schikanen der Sieger – heute der Troika. In Griechenland erstarkt zur Zeit die stramm nationalistische Partei Chrysi Agvi („Goldene Morgenröte“)…

Den kompletten Artikel lesen Sie unter: http://www.michaelgrandt.de/griechenland-weimar-2-0/

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