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Globaler Bürgermeisterdialog fand in Qingdao statt

Freigeschaltet am 21.07.2025 um 10:49 durch Sanjo Babić
Bild: iQingdao / Eigenes Werk
Bild: iQingdao / Eigenes Werk

Am 19. Juli fand in der chinesischen Küstenstadt Qingdao der Global Mayors Dialogue (Globaler Bürgermeisterdialog) statt. Bürgermeister aus aller Welt tauschten sich über die Entwicklung des Meerestourismus, die Wiederbelebung historischer Stadtviertel sowie über die Förderung zwischenmenschlicher Beziehungen aus.

Unter dem Motto "Wunderbare Kultur und Tourismus, geteilt von Partnerstädten" traf sich Qingdaos Bürgermeister Ren Gang mit Amtskollegen und Vertretern aus Minsk (Belarus), Preah Sihanouk (Kambodscha), Regensburg (Deutschland), Piräus (Griechenland), Shimonoseki (Japan), Dunedin (Neuseeland), Lagos (Nigeria) und Daegu (Südkorea), um Chancen der kulturellen und touristischen Zusammenarbeit auszuloten. Auch Vizebürgermeister der benachbarten Städte Yantai und Weihai nahmen auf Einladung an dem Treffen teil.

Ren blickte auf die Partnerschaften Qingdaos mit seinen Schwesterstädten und auf die Erfolge internationaler Austauschprojekte zurück. Er betonte die Bedeutung, Austauschmechanismen aktiv zu nutzen, um die praktische Zusammenarbeit zu vertiefen, die zwischenmenschliche Diplomatie auszubauen und das kommunale Engagement effektiver und profilierter zu gestalten - als Beitrag zu den internationalen Beziehungen.

Ioannis Moralis, Bürgermeister von Piräus, hob das jährliche Stadtfest "Sea Days" hervor und erklärte, Piräus entwickle sich entlang der drei Säulen Innovation, Kooperation und digitale Integration zu einer zukunftsfähigen Stadt.

Sok Phea, Vizegouverneur der Provinz Preah Sihanouk, verwies auf das große Potenzial der Region im Kreuzfahrttourismus, bei der Entwicklung ökologischer Inseln und der Verbindung von Gemeinschaft und Kultur. "Lasst uns gemeinsam an einer intelligenten, grünen, integrativen und zugänglichen Zukunft des Meerestourismus arbeiten", sagte er.

Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Bürgermeisterin von Regensburg, betonte die Rolle integrierter Stadtentwicklung bei der Belebung historischer Viertel: "Wir haben es geschafft, die Altstadt Regensburgs - ein UNESCO-Weltkulturerbe - mit dem pulsierenden Leben der jungen Stadtbevölkerung zu verbinden", erklärte sie.

Kukharev Vladimir, Vorsitzender des Exekutivkomitees der Stadt Minsk, sprach sich für eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich Kultur und Tourismus aus. "Dies kann nicht nur das Wirtschaftswachstum fördern, sondern auch Frieden, Freundschaft und Inklusivität zwischen Nationen stärken", so Kukharev.

Bimbola Salu-Hundeyin, Generalsekretärin der Regierung des Bundesstaates Lagos, bekräftigte das Interesse an Kooperationen mit Städten weltweit zu Themen wie grüner Innovationswirtschaft, Wachstum der maritimen Wirtschaft ("Blue Economy"), nachhaltiger Kultur- und Tourismusentwicklung, Kreativwirtschaft, Jugendförderung und Digitalisierung.

Park Gihwan, Vertreter des Bürgermeisters und Leiter des Wirtschaftsressorts der Stadtverwaltung von Daegu, stellte das Chimac-Festival (für frittiertes Hühnchen und Bier) als eine der bedeutendsten Kulturveranstaltungen der Stadt vor und äußerte den Wunsch nach verstärktem Austausch mit Qingdao - Heimat des weltbekannten Qingdao International Beer Festival.

Shimazaki Toshiyuki, Vizebürgermeister von Shimonoseki, betonte, seine Stadt wolle ihr kulinarisches Erbe und ihre tief verwurzelte Kultur nutzen, um attraktivere Tourismusangebote zu schaffen.

Sandy Graham, Geschäftsführerin des Stadtrats von Dunedin, hob den Lan Yuan, einen traditionellen chinesischen Garten in Dunedin, als Symbol kultureller Vielfalt hervor. "Dunedin ist eine charmante Stadt, in der verschiedene Kulturen harmonisch zusammenleben", sagte sie.

Zum Abschluss der Veranstaltung veröffentlichten alle teilnehmenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eine gemeinsame "Globale Einladung für Kultur und Tourismus". Der Dialog diente nicht nur dem Erfahrungsaustausch, sondern war auch ein Zeichen der Freundschaft und Kooperation - und ein Impuls für tiefere Zusammenarbeit sowie eine prosperierende Zukunft in der Kultur- und Tourismusentwicklung.

Quelle: iQingdao (ots)

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