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Mogelpackung Emissionshandel: Noch mehr Umverteilung fürs „Klima”

Archivmeldung vom 19.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: AUF1 / Eigenes Werk

Im Zuge des staatenübergreifenden Klimawahns hat das Europäische Parlament am Dienstag eine massive Ausweitung des Emissionshandels beschlossen. Der Ursprung dieses abstrusen Geschäftsmodells liegt bereits im Jahr 1997, wo es auf dem Klimakongress von Kyoto erstmals verbindlich beschlossen wurde. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "In Europa existiert der Emissionshandel seit 2005. 18 Jahre später ist daraus ein verlogener Ablasshandel und ein Instrument zur ideologischen Wirtschaftslenkung geworden.

Die Grundidee hinter dem Prozedere: Unternehmen, die angeblich zu große Mengen an CO2 ausstoßen, müssen Verschmutzungs-Zertifikate kaufen. Daraus hat sich eine Neuauflage des spätmittelalterlichen Ablasshandels entwickelt, der es ermöglicht, die Klimahysterie zu monetarisieren.

„Klimasünden“ ausgleichen

UNO, EU und die krebsartig wuchernden sogenannten „Nicht-Regierungs-Organisationen“ (NGOs) - die in Wahrheit von den Regierungen gefördert werden und mit diesen in politischer Wechselwirkung stehen, um ihre Ziele an der demokratischen Willensbildung vorbei umzusetzen - sollen sicherstellen, dass mit den Zertifikaten „Klimaschutzprojekte” finanziert werden.

Konzerne können über dieses Instrument ihre eigenen angeblichen emissiven „Klimasünden” ausgleichen und erhalten im Gegenzug das Label „klimaneutral“, mit dem sie ihre Produkte schmücken dürfen. Damit beruhigt man sich selbst im Zuge der „Corporate Social Responsibility“ und im Namen der Greenwashing-PR – und natürlich zugleich auch die ums angeblich bedrohte Klima besorgte Kundschaft. Zudem hoffen die Firmen so, sich selbst etwas Ruhe vor den Einmischungen der Politik und der Klimalobbys zu verschaffen. Insofern ist der Erwerb der Zertifikate also auch eine Art Bezahlen von Schutzgeld.

Eine Art Schutzgeld

Dieses ebenso lukrative wie verlogene Geschäftsmodell soll nun auf immer weitere Branchen und volkswirtschaftliche Bereiche ausgeweitet werden: Im Zuge seiner gestrigen Klimaschutzgesetzgebung unter dem Titel „Fit for 55“ hat das EU-Parlament unter anderem beschlossen, den Emissionshandel auch auf die Schifffahrt auszudehnen. Zudem erhalten Fluggesellschaften, die für Flüge innerhalb der EU bereits Emissionszertifikate benötigen, schrittweise weniger kostenlose Verschmutzungsrechte; ab 2026 sollen sie dann komplett selbst dafür bezahlen.

Und ab 2027 soll es auch noch einen eigenen Handel mit Verschmutzungs-Zertifikaten für Gebäude und den Straßenverkehr geben. Damit werden die Preise für fossile Energieträger wie Diesel oder Heizöl immer weiter verteuert. Die EU will auf diese Weise zentralistischen Druck ausüben, um die Nutzung vermeintlich klimafreundlicherer Alternativen zu erzwingen.

Neuer milliardenschwerer Sozialfonds 

Alle Zeichen stehen auf sozialistische Steuerung und Umverteilung: Um diese abermalige Kostenexplosion abzufedern, soll ein neuer EU-„Klimasozialfonds“ mit einem Volumen von 86,7 Milliarden Euro eingerichtet werden, der einkommensschwache Haushalte unterstützen soll. Dieser werde Bürgern dabei helfen, „ihre Häuser zu isolieren, eine Wärmepumpe zu installieren oder ein Elektroauto zu kaufen“, tönte EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans.

Schon jetzt ist jedoch absehbar, dass selbst diese gigantische Summe nicht ausreichen wird - sodass am Ende wieder die Mitgliedstaaten einspringen müssen. Damit wird die Steuern- und Abgabenlast vor allem im Nettozahlerland Deutschland nochmals massiv ausgeweitet, das Klima wird zunehmend zum Joch für Unternehmen und Leistungsträger.

Maximaler Ruin der Bürger

Die Systemmedien bejubeln die Entwicklung in üblicher Propagandamanier. In der ARD werden die neuen Beschlüsse als „unumgänglich“ bezeichnet, um „das Klima zu retten und die Menschen dabei mitzunehmen“.

Der EU-Klimaplan „Fit for 55" soll den Treibhausgasausstoß bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Dabei handelt es sich, wie das „1,5 Grad-Ziel“ oder die angestrebte „Klimaneutralität“ bis 2045, um eine der vielen willkürlichen und aus der Luft gegriffenen Zielgrößen, für deren Umsetzung die EU ihre Bürger maximal ruiniert und auspresst. Unter anderem werden ihnen im Namen dieses ideologischen Programms auch die völlig sinnlosen und unbezahlbaren Gebäudesanierungen aufgezwungen.

Widerspruch von der AfD

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete die Parlamentsbeschlüsse als „Meilenstein“; der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese schwafelte vom „größten Klimaschutz-Gesetz aller Zeiten“, das von einer riesigen Mehrheit im Europäischen Parlament unterstützt worden sei.

Sylvia Limmer, die umweltpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament, sieht das völlig anders: „Die Mittelständische Wirtschaft erlebt gerade, wie ihre unternehmerische Freiheit zusammen mit der freien Marktwirtschaft abgeschafft und ihre Wettbewerbsfähigkeit durch nutzlose CO2-Bepreisung zerstört wird“, kritisierte sie. (Wie radikal die EU gegen die Menschen agiert, darüber hat die EU-Insiderin ausführlich mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet hier in der aktuellen "Corona-Lage AUF1" gesprochen)

Inflation wird angefacht

Die am Dienstag beschlossene „drastische Reduzierung der handelbaren CO2-Zertifikate und die Ausweitung des Emissionshandelssystems auf nun dreiviertel aller Wirtschaftssektoren in der EU“ werde „durch deren künstliche Verknappung massive Preissteigerungen zur Folge haben“, prophezeite Limmer weiter. Leidtragende seien Unternehmen, die im globalen Wettbewerb in der Zukunft auf der Strecke blieben, und Bürger gleichermaßen. Die Inflation werde weiter angefacht, und Firmen, die es sich leisten könnten, würden in Drittstaaten investieren.

Die EU komme nun auch noch „mit einem lächerlichen Klima-Sozialfonds um die Ecke, um die Bürger,  die bereits jetzt Angst vor der nächsten Nebenkostenabrechnung haben, mit einem winzigen Bruchteil der Gelder, die man Ihnen zuvor über die CO2-Bepreisung abgepresst hat, abzuspeisen“. Diese Analyse dürfte der Realität seht viel näher kommen als die Halluzinationen der EU-Granden und deutschen Erziehungsjournalisten."

Quelle: AUF1.info

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