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EZB beginnt mit Abschaffung des Bargelds - Ein trauriger Tag für die Freiheit

Archivmeldung vom 06.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die EZB sorgt mit ihrer Entscheidung für eine massive Einschränkung des Bargeldverkehrs und damit auch für eine massive Einschränkung der Freiheit", erklärt Prof. Max Otte, Fondsberater und Erstunterzeichner der Initiative www.stop-bargeldverbot.de. Die EZB hat auf ihrer Sitzung am Mittwoch die bereits im Vorfeld kursierenden Gerüchte bestätigt und die Abschaffung des 500-Euro-Scheins beschlossen. "Die Bürger sollten auf keinen Fall den Lügen des Mario Draghi Glauben schenken. Die Einschränkung des Bargeldverkehrs dient nicht der Kriminalitätsbekämpfung, sondern bereitet die flächendeckende Einführung von Negativzinsen vor. Zeitgleich kommt die Politik dem so sehr ersehnten, totalen Überwachungsstaat einen großen Schritt näher."

"Die heute beschlossene Abschaffung des 500ers wird erst der Auftakt zu einer Reihe von Maßnahmen sein, die es den Bürgern unmöglich machen sollen, sich gegen die rücksichtslose Enteignung durch die EZB-Politik zur Wehr zu setzen", fügt Prof. Thorsten Polleit, ebenfalls Erstunterzeichner der Initiative Stop-Bargeldverbot.de, an. "Wenn dem nicht Einhalt geboten wird, drohen Obergrenzen für Barzahlungen, Kapitalverkehrskontrollen, Meldepflichten für Barabhebungen und viele weitere Maßnahmen, mit denen unbescholtene Bürger kriminalisiert werden. Auch das Ende für weitere "große" Scheine wie die 200- und 100-Euro-Banknoten ist zu befürchten. Die EZB geht über ihr Mandat hinaus, und es ist eine Politik gegen die Bürger, gegen den Rechtsstaat und gegen die Freiheit", so Polleit.

"Es ist in der Tat ein trauriger Tag für die Freiheit", stellt auch der Europaabgeordnete Prof. Joachim Starbatty fest. Einmal mehr offenbare das EZB-Direktorium, dass es die tatsächlichen Ursachen für die seit 2007 herrschende Finanz- und Systemkrise noch immer nicht begriffen hat. Selbst mit Negativzinsen im zweistelligen Bereich wird sich kein neuer Boom entfachen lassen. So schnell wie dann die privaten Guthaben ausradiert werden, wird die Staatsverschuldung anwachsen und zeitgleich wird die EZB in gewaltigem Ausmaß Assets aufsaugen. "Die Bürger müssen klar und deutlich Nein zu dieser Politik sagen. Nur wenn es offensichtlich wird, dass die EZB keine Legitimation für ihr Vorgehen hat, können wir die Pläne von Zentralbankern und Politikern durchkreuzen. Dazu aber müssen die Bürger überhaupt verstehen, welch perfides Spiel hier gespielt wird. Die Politik der EZB ist nicht nur falsch und gefährlich, sie stellt eine massive Bedrohung für unsere Freiheit dar. Mario Draghi muss gestoppt werden."

Die Initiative "www.stop-bargeldverbot.de" veranstaltet am Samstag, 14. Mai 2016 ab 11 Uhr an der Frankfurter Hauptwache eine große Kundgebung gegen die Politik der EZB und für den unbedingten Erhalt des Bargelds. Als Redner werden unter anderem Max Otte, Joachim Starbatty und Thorsten Schulte auftreten.

Quelle: Stiftung für Freiheit & Vernunft (ots)

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