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Aufgedeckt: So verbreitet Washington Fake-News durch führende US-Medien

Archivmeldung vom 04.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Redaktionsgebäude der Washington Post
Redaktionsgebäude der Washington Post

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der jüngste Artikel in der US-Zeitung „The Washington Post“ (WP) über mutmaßliche „russische Hacker“ hat gezeigt, wie einfach es ist, Fake-Informationen mithilfe führender Medien zu verbreiten, schreibt „Forbes“-Autor Kalev Leetaru.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Fake-News-Panik: DJV gegen Beamtenkontrolle über Medien – Ja zu Facebook-„Zensur“ WP einen Artikel unter dem Titel „Russische Hacker sind über Vermonter Unternehmen in US-Stromnetz eingedrungen – amerikanische Beamte“ veröffentlicht. Der Zeitung zufolge hatten die Hacker Schadcodes im Computersystem der Firma Burlington Electric hinterlassen.

Später wurde der Beitrag jedoch korrigiert: Es hatte sich herausgestellt, dass der Zeitpunkt sowie die Umstände des Eingriffs bislang unbekannt sind. Auch das Unternehmen bestritt den Eingriff. Laut Vertretern von Burlington Electric hatte man die Schadsoftware auf nur einem Laptop entdeckt, das unter anderem nicht einmal an das gemeinsame Netzwerk angebunden war.

„Die Geschichte über russische Hacker, die tief ins US-Stromnetz eingedrungen waren und bereit sind, die Nation mit einem Schalterdruck in Dunkelheit zu versetzen, hat sich auf einmal in eine Erzählung über ein Laptop mit einer Schadsoftware verwandelt, welches überhaupt nicht am Netz war“, schreibt der „Forbes“-Journalist.

Dabei betont Leetaru, WP habe die Erklärung von Burlington Electric gesehen und erst anderthalb Stunden später seinen Artikel geändert. Dies zeuge davon, dass die Zeitung nicht einmal versucht habe, vor der Veröffentlichung des Beitrags Vertreter des Unternehmens zu kontaktieren und die Fakten zu überprüfen.

„Es scheint, dass eine gewisse Quelle in der Regierung der Zeitung eine Sensation über Russen ‚abgeladen‘ hat, die das US-Stromnetz gehackt haben sollen. Anstatt sich an das Energieunternehmen zu wenden und die Einzelheiten klarzustellen, hat sie (die Zeitung – Anm. d. Red.) die Geschichte einfach so veröffentlicht, wie die Beamten sie präsentiert haben“, so der Journalist weiter.

Am 3. Januar berichtete „The Washington Post“, die Angaben über einen Cyberangriff sowie die Entdeckung einer Schadsoftware bei Burlington Electric hätten sich nicht bestätigt. Wie sich herausgestellt habe, fand ein Firmenmitarbeiter eine IP-Adresse verdächtig. Nach einer Überprüfung sei klar geworden, dass es eine gewöhnliche Adresse gewesen sei, die weder mit Hackern noch mit Russland in Zusammenhang stand."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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