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Teilmobilisierung in Russland: Die nächste Stufe der Eskalation

Archivmeldung vom 21.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Panzer: Mil.ru; Putin: kremlin.ru (beide Wikimedia Commons, CC BY 4.0); Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Panzer: Mil.ru; Putin: kremlin.ru (beide Wikimedia Commons, CC BY 4.0); Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret unterzeichnet, das die Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte anordnet. Dies sei auf einen Vorschlag des Verteidigungsministeriums hin geschehen, hieß es aus dem Kreml. Der Konflikt dürfte also weiter eskalieren und noch länger andauern. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Der Schritt der Teilmobilisierung dürfte die Antwort auf die Offensive der Ukraine und auf die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine sein. Beobachter hatten schon lange gerätselt, wann Moskau seine Truppen aufstockt, um der mit westlicher Hilfe und Ausrüstung aufgerüsteten Ukraine etwas entgegenstellen zu können. Zudem hatten auch die politischen Verantwortlichen der von der Ukraine losstrebenden Republiken Lugansk und Donezk Putin um Hilfe gebeten. Zumal in nächster Zeit Referenden über den Beitritt der Gebiete zu Russland stattfinden sollen.

Reservisten sollen einrücken

Die bereits gestern von Putin bei einer Fernsehansprache angekündigte Teilmobilisierung soll schon heute Mittwoch beginnen. Der Wehrpflicht unterliegen somit Bürger, die sich in der Reserve befinden. Sie sollen den gleichen Status und auch die gleiche Bezahlung erhalten wie die Soldaten, die bisher in den umstrittenen Gebieten eingesetzt werden. Zudem sollen sie nochmals militärische Auffrischungskurse erhalten, bevor sie in den Einsatz gehen.

Moskaus militärisches Potential

Mit diesem Schritt beginnt nun eine weitere Phase des Konflikts. Wurde dieser zuvor von Moskau als Spezialoperation bezeichnet, die man mit begrenzten Truppen durchführen wollte, werden nun weitere Teile des russischen Militärpotentials aktiviert. Und an Gerät und Truppen herrscht in Russland kein Mangel, wie zuletzt durchgeführte Großmanöver gemeinsam mit China und Indien zeigten.

Dass die russische Armee am Boden liege, dürfte ein gewaltiger Trugschluss sein. Moskau hat bisher vielmehr noch gar nicht begonnen, sein militärisches Potential ansatzweise auszuschöpfen. So erklärte Putin bei der Fernsehansprache auch: “Wir werden alle Ressourcen nutzen, um unsere Leute zu verteidigen…Der Westen will unser Land zerstören. Der Westen wollte keinen Frieden zwischen der Ukraine und Russland.” Und Richtung NATO richtete er aus: “Wir haben viele Waffen, um zu antworten. Das ist kein Bluff.”"

Quelle: Wochenblick


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