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Zusammenbleiben der Kinder wegen? - Gute Gründe für Trennung oder Versöhnung

Archivmeldung vom 18.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Stecken Eltern in der Beziehungskrise, muss eine Trennung wohl überlegt sein. Die Frauenzeitschrift FÜR SIE berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe, dass vor allem Kinder unter 4 Jahren unter einer Trennung leiden. Studien belegen das.

"In den ersten Lebensjahren reift das kindliche Selbstwertgefühl im Wechselspiel seiner Bindung zu Mutter und Vater", erklärt der Hannoveraner Familientherapeut Wolfgang Bergmann. "Der Verlust ist eine innere Zerreißprobe." Eltern mit Trennungsgedanken rät der Experte daher zur Prüfung, ob tatsächlich kein gemeinsamer Weg mehr möglich ist. So sollte man sich besinnen, dass dem Partner auch die Kinder zu verdanken sind. "Dankbarkeit macht Bitterkeit moderater", sagt Bergmann. Lösten gemeinsame Erinnerungen noch Glücksgefühle aus oder könne man noch miteinander lachen, wertet der Familientherapeut dies als Anzeichen, dass die Beziehung durchaus zu retten sei.

Herrscht zwischen den Eltern jedoch nur noch Zwist, kann eine solche Umgebung bei Kindern mehr Schaden anrichten als der Trennungsschock. Grund: Die Kinder suchen die Ursache für die Lieblosigkeit bei sich. "Sie entwickeln Schuldgefühle, und ihr Selbstwertgefühl bekommt Risse", weiß Psychologin Dr. Angelika Faas. Laut Studien fallen diese Jugendlichen später durch soziale Inkompetenz und eigene Beziehungsprobleme auf. Eine Trennung kann daher das kleinere Übel sein. Immerhin sind Scheidungskinder weitaus weniger auffällig als Kinder aus Konfliktfamilien. Für das Wohl des Kindes ist vor allem wichtig, dass sich seine Situation durch die Trennung deutlich verbessert - und die Beziehung zu beiden Elternteilen intakt bleibt.

Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE

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