Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Vermischtes Weltspartag 2025: Stabile Sparquote täuscht über wachsende Unterschiede hinweg

Weltspartag 2025: Stabile Sparquote täuscht über wachsende Unterschiede hinweg

Freigeschaltet am 06.10.2025 um 10:38 durch Sanjo Babić
Bild: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Fotograf: BVR
Bild: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Fotograf: BVR

Zum 101. Weltspartag zeigt sich beim Blick auf die Spargewohnheiten der Deutschen ein differenziertes Bild: Das Sparbewusstsein in der Bevölkerung ist hoch - viele Menschen erkennen die Notwendigkeit, Rücklagen zu bilden.

Bild: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Fotograf: BVR
Bild: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Fotograf: BVR
Bild: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Fotograf: BVR
Bild: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Fotograf: BVR

Gleichzeitig liegt die vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) prognostizierte Sparquote der privaten Haushalte für 2025 bei 10,4 Prozent und für 2026 bei 10,6 Prozent. Damit bewegt sie sich zwar im Bereich des langjährigen Durchschnitts und im internationalen Vergleich auf hohem Niveau, doch hinter der Zahl verbergen sich große Unterschiede zwischen den Altersgruppen und Einkommensschichten.

Besonders junge Menschen zeigen ein ausgeprägtes Sparbewusstsein, das zuletzt stärker als bei allen anderen Altersgruppen gestiegen ist. Gleichzeitig sind die finanziellen Spielräume begrenzt. Bei den 14- bis 19-Jährigen übersteigt die Sparnotwendigkeit das tatsächliche Sparvolumen um das Dreifache, bei den 20- bis 29-Jährigen um das Doppelte. Diese Diskrepanz zeigt den Handlungsbedarf beim Vermögensaufbau junger Menschen.

"Wer früh sparen will, darf nicht allein gelassen werden. Förderinstrumente wie die geplante Frühstart-Rente, steuerliche Anreize und unbürokratische Vorsorgemodelle sind entscheidend, um gerade Familien und Menschen mit geringem Einkommen beim Vermögensaufbau in Zeiten hoher Lebenshaltungskosten zu unterstützen", sagt Marija Kolak, Präsidentin des BVR.

Immer mehr Menschen investieren in Aktien und Fonds - ein Zeichen wachsender Renditeorientierung. Gleichzeitig bleibt ein großer Teil des Vermögens in verzinsten Einlagen. Diese bieten zwar nur eine geringere Rendite, sind dafür aber sicher und jederzeit verfügbar - und können je nach Lebenssituation und Zielsetzung durchaus sinnvoll sein.

Die Vielfalt an Anlageformen eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für den Vermögensaufbau. Entscheidend ist, dass die gewählte Strategie zur persönlichen Situation, zu den individuellen Zielen und zur eigenen Risikopräferenz passt. Um diese Entscheidungen fundiert treffen zu können, braucht es Orientierung - und genau hier kommt qualifizierte Beratung und finanzielle Bildung ins Spiel.

"Finanzielle Bildung und qualifizierte Beratung sind entscheidend, um das Sparverhalten nachhaltig zu stärken und passende Anlageentscheidungen zu ermöglichen. Die Genossenschaftsbanken leisten hier mit ihrem breiten Beratungsangebot einen wichtigen Beitrag", so Kolak weiter. Vermögensbildung dürfe kein Privileg sein, sondern müsse für alle erreichbar bleiben.

Quelle: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte effekt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige