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Berliner PIRATEN legen den Kurs für den Bundestagswahlkampf fest

Archivmeldung vom 02.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Landesverband Berlin der Piratenpartei traf sich gestern zu einem außerordentlichen Parteitag in der Karaokebar "Monster Ronson's" in Berlin-Friedrichshain. Die PIRATEN entschieden sich gegen die Aufstellung von Direktkandidaten und stattdessen für einen Themenwahlkampf.

Nach einer ausgewogenen Diskussion unter den 48 Mitgliedern votierten 22 Mitglieder gegen die Aufstellung von Direktkandidaten in Berlin. 20 stimmten für Direktkandidaten, sechs Piraten enthielten sich. Die Piratenpartei wird damit ohne Berliner Direktkandidaten in den Bundestagswahlkampf ziehen.

"Ich bin begeistert darüber, wie konstruktiv dieser Parteitag verlaufen ist. Der Verzicht auf Direktkandidaten wird unseren Zweitstimmenwahlkampf stärken und stellt die Themen der Piraten in den Mittelpunkt", so Florian Bischof, Spitzenkandidat in Berlin für die Bundestagswahl. "Wir werden uns bei der Bundestagswahl voll auf unsere Themen konzentrieren. Im Internet sind wir jetzt schon sehr stark aufgestellt. Bis September müssen wir versuchen, dasselbe auch auf der Straße zu erreichen."

Die Sammlung der 2.000 Unterstützerunterschriften, die notwendig sind, um als Landesliste für die Bundestagswahl kandidieren zu können, wurde in den letzten Tagen erfolgreich abgeschlossen. Dies kommentierte der Landesvorsitzende Andreas Baum: "Durch die Arbeit von vielen Piraten und die großartige Unterstützung, die wir in den letzten Wochen erfahren haben, haben wir nun nur wenige Wochen nach der Europawahl bereits fast 3.000 Unterschriftenformulare vorliegen. Wir danken allen unseren Unterstützern! Dadurch können wir nun sogar noch anderen Landesverbänden wie Brandenburg unter die Schulter greifen, so dass deren Landeslisten im September auch auf dem Wahlzettel stehen."

Der Landesverband Berlin hat derzeit 236 Mitglieder und verzeichnet seit der Europawahl, bei der die Piraten aus dem Stand 1,4% der Stimmen erhielten, kontinuierlich starkes Wachstum. Um die personell schnell anwachsende Partei intern zu strukturieren und zugleich ihre Unkonventionalität und Offenheit zu erhalten, bilden Piraten anstelle klassischer Bezirksverbände in Crews lokal gebundene, dynamische Einheiten. Medienpirat Aaron Koenig stellte das von den Aachener PIRATEN übernommene und leicht modifizierte Crew-Konzept vor, bei dem sich Piraten unter einem Schiffsnamen wie "die Flying Dutchmen" oder "die Konrad Zuse" unter einem Käpt´n und Navigator zusammenfinden. Die ersten Crews wurden bereits gebildet, weitere gründeten sich im Anschluss an die Versammlung.

Der Parteitag schloss mit der Ankündigung, als Partei bei der legendären jährlichen "Wasserschlacht" am 6. September auf der Berliner Oberbaumbrücke auf Kreuzberger Seite zu kämpfen. Die Wasserschlacht dient der jährlichen Entscheidung über die Oberhoheit im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Bislang hat dabei stets der von der Bergpartei unterstützte Stadtteil Friedrichshain den Sieg davon getragen. Es bleibt abzuwarten, ob die Beteiligung der Piraten in diesem Jahr Kreuzberg zum ersten Mal den Sieg bringen wird. 

Quelle: Piratenpartei Deutschland

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