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Klaus Wowereit geht mit Oskar Lafontaine hart ins Gericht

Archivmeldung vom 24.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei der ZEIT MATINEE in den Hamburger Kammerspielen übte der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit scharfe Kritik am ehemaligen SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine. "Ich halte ihn auch für einen Verräter und finde sein Verhalten unanständig. Ich bin enttäuscht darüber, wie jemand die Partei, die ihn groß gemacht hat, so aktiv bekämpfen kann. Das nehme ich ihm übel."

Zum Thema Koalitionsbildung betonte Wowereit im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Reporterin Susanne Gaschke, es dürfe keine Tabubildung gegenüber möglichen Koalitionen geben. "Vor Ort muss jedes Land selbst entscheiden, was richtig ist. Es hängt von der persönlichen und programmatischen Ausrichtung der einzelnen Politiker ab. Man muss sich mit den Leuten verstehen und ihnen vertrauen."

Bei der Veranstaltung der ZEIT äußerte sich Klaus Wowereit auch über Bundeskanzlerin Angela Merkel und zollte ihr Respekt dafür, dass sie sich gegen die Männerriege in der CDU/CSU Fraktion so kräftig durchgesetzt habe. Inzwischen habe sich die Zustimmung für Merkel in einen veritablen "Marienkult" verwandelt. Zu diesem positiven Bild trage seiner Einschätzung nach die Berichterstattung in den Medien bei. "Wenn die Journalisten auch wollen, geht das" - führte der Regierende Bürgermeister aus.

In Bezug auf den möglichen Gegenkandidaten für Angela Merkel 2009 sprach er sich für den SPD-Parteivorsitzenden Kurt Beck aus: "Ja, er hat das Kanzler-Kaliber innerhalb der SPD, ich halte ihn für geeignet, vorausgesetzt er will dies auch."

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT


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