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AfD stellt auf Bundesparteitag Weichen für die Europawahl

Archivmeldung vom 25.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bernd Lucke in München 2013
Bernd Lucke in München 2013

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundeswahlversammlung der Alternative für Deutschland (AfD) hat programmgemäß um 9.30 Uhr begonnen. 334 AfD-Delegierte sind aufgerufen, in der Aschaffenburger Frankenstolz-Arena die Kandidatenliste der AfD für die Wahl am 25. Mai 2014 aufzustellen und über das Europawahlprogramm zu beraten.

Die Stimmung der Delegierten auf dem Parteitag ist geprägt durch Aufbruchsstimmung und die Hoffnung, den unerwünschten Entwicklungen in der Euro-Zone entgegenzuwirken und die Europapolitik endlich wieder in produktives Fahrwasser zu lenken. Unter großem Beifall der Anwesenden Mitgliedervertreter eröffnete Prof. Bernd Lucke, Sprecher der AfD, die Veranstaltung.

In seiner Eröffnungsrede formulierte er die Europavision seiner Partei: "Die AfD kämpft für ein dezentrales, demokratisches und bürgernahes Europa. Statt Bürokratie, Regulierung und Zentralismus wollen wir ein Europa der sozialen Verantwortung, das sich in erster Linie den Interessen der Sparer, der Steuerzahler und der arbeitslosen Jugendlichen verpflichtet fühlt."

Die bisherige sogenannte Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung kommentiert Lucke als zu wenig strategisch und nicht nachhaltig: "In der Europapolitik lässt sich die Bundesregierung von Krisen treiben. "Mehr Europa!" ist nicht die Antwort auf Europas Probleme. Wir brauchen mehr Demokratie, wir brauchen mehr Verantwortung und wir brauchen den Mut, offen über Vorteile und Nachteile auch für das eigene Land zu reden!"

Die Alternative für Deutschland wurde am 6. Februar 2013 gegründet. Bei der Bundestagswahl am 20. September, verpasste sie mit 4,7 Prozent nur knapp den Einzug in das deutsche Parlament.

Prof. Dr. Bernd Lucke ist AfD-Spietzenkandidat für Europawahl

Die Delegierten beim AfD-Bundesparteitag in Aschaffenburg haben entschieden: Mit großer Mehrheit wählten sie den Gründer und Sprecher ihrer Partei zum Spitzenkandidaten für die anstehende Europawahl. Er erhielt von 305 Stimmen 261.

2012 rief Lucke, gemeinsam mit Alexander Gauland und Konrad Adam, die ebenfalls eurokritische "Wahlalternative 2013" ins Leben. Zuvor war Lucke 33 Jahre lang CDU-Mitglied. Er trat aus der Partei aus, weil er deren Euro-Rettungspolitik für verfehlt hält.

Prof. Hans-Olaf Henkel auf Platz 2 derAfd-Europawahlliste

Auf Platz zwei der AfD-Wahlliste kandidiert Prof. Hans-Olaf Henkel für einen Sitz im Europäischen Parlament. Er wurde mit 248 der 318 abgegebenen Delegiertenstimmen gewählt.

Der ehemalige IBM-Chef und langjährige Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) ist seit Januar offiziell Mitglied der Alternative für Deutschland.

Henkel befürwortete ursprünglich die Einführung des Euro. In den vergangenen Jahren entwickelte er sich jedoch zu einem der schärfsten Kritiker der bestehenden Gemeinschaftswährung, nachdem immer neue wirtschaftlich angeschlagene Länder der Währungsunion beitraten - und letztendlich die heutige Eurokrise auslösten.

Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)

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