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„Deutsche Umwelthilfe“ will noch schärferes Heizungsgesetz einklagen

Archivmeldung vom 17.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsche Umwelthilfe e.V. in der Kritik: Über 100 Anwälte und nur wenige Mitglieder. Abmahnungen gehören zu ihrem täglichen Geschäft. Jetzt auch die Verhaftung einer Landesregierung.
Deutsche Umwelthilfe e.V. in der Kritik: Über 100 Anwälte und nur wenige Mitglieder. Abmahnungen gehören zu ihrem täglichen Geschäft. Jetzt auch die Verhaftung einer Landesregierung.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Millionen von Deutschen wissen nicht, wie sie die irrsinnigen Heizungs-Umrüstungspläne bezahlen sollen, die ihnen Wirtschaftsminister Robert Habeck in seinem Bevormundungswahn aufzwingen will. Der Deutschen Umwelthilfe DUH jedoch gehen diese noch immer nicht weit genug. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Der berüchtigte Abmahnverein, der Millionen Deutschen durch vor Gericht erstrittene Diesel-Fahrverbote das Leben seit Jahren schwer macht und maßgeblich davon lebt, jeden zu verklagen, der angeblich gegen irgendwelche Umweltauflagen verstößt, will nachschärfen. Die DUH beklagt vor allem, dass es in Habecks rigidem Gesetzentwurf immer noch zu viele Ausnahmen gebe.

Schon Habecks Umrüst-Zwang nicht umsetzbar

Dabei sind Habecks Pläne schon jetzt so unrealistisch wie schädlich: Dass ab 2024 überall im Land ruinös teure Wärmepumpen eingebaut werden sollen, obwohl sich etliche Gebäude dafür gar nicht eignen und niemand weiß, wo eigentlich der elektrische Strom nach der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke für deren Betrieb herkommen soll, schert die Umweltradikalen nicht.

Nach den Vorstellungen der Ampel dürfen im Notfall zwar zunächst noch Gas- oder Ölthermen installiert werden. Spätestens nach drei Jahren muss jedoch eine Heizung mit Wärmepumpe gekauft werden, um die geforderten Energiewerte einhalten zu können. Biomasseheizungen oder Infrarotpanels dürfen nur noch in sehr wenigen Ausnahmefällen benutzt werden.

DUH will schärferes Gesetz einklagen

Diese Ausnahmen passen der DUH nicht in den Kram. Sie nimmt nun vor allem Anstoß daran, dass es eine weitere Ausnahme für Gaskessel gibt, die Wasserstoff verbrennen können. Mit einem entsprechenden Gerät darf nämlich vorläufig auch mit Erdgas geheizt werden. Dafür muss jedoch ein verbindlicher Plan für das nötige Wasserstoffnetz vorgelegt werden, und die Heizungen müssen spätestens ab 2036 zu mindestens 65 Prozent mit Wasserstoff betrieben werden. Die DUH bezeichnet dies als, so wörtlich, ZITAT „Mogelpackung und Verbrauchertäuschung“ – und will nun klagen.

Sie moniert, dass es in Deutschland nach wie vor keine größere Produktion von grünem Wasserstoff gebe. Selbst wenn sich dies ändern sollte, fordert der Verband, dass dieser Wasserstoff dann nicht für die direkte Verbrennung, sondern für die Stromerzeugung verwendet werden müsse. Deshalb fordert er einen noch stärkeren Einsatz der Regierung für den Wärmepumpenzwang.

Schönrechnerei mit Phantasiezahlen 

Dafür wurden natürlich die wolkige Berechnungen vorgelegt, wonach die Wärmepumpen angeblich aus einer Stromeinheit fünf Wärmeeinheiten machen würden. Diese absurde Schönrechnerei hat nichts mit der Realität zu tun. Noch nicht einmal die Hersteller in ihren Werbekatalogen behaupten solche Phantasiezahlen.

Weiterhin stellt die DUH gemeinsam mit dem Energieberaterverband GIH die haltlose Behauptung in den Raum, dass bereits jetzt etwa die Hälfte aller Gebäude in Deutschland für den Einsatz der Wärmepumpe gerüstet seien. Sowohl Gebäude aus den 1960er- und 1980er-Jahren als auch alte Fachwerkhäuser könnten, wirtschaftlich und ohne Vollsanierung, mit Wärmepumpen beheizt werden, so der Verein. Konkrete Nachweise dafür konnten die Verbände nicht vorlegen. Fast alle Experten halten diese Schätzungen für abenteuerlich.

Stattdessen verlangen die Verbände, dass der Heizwärmebedarf bei unter 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter liegen müsse, bevor die Wärmepumpe eingesetzt werde. Laut Umweltbundesamt benötigt ein Gebäude von 1970 bis 1980 jedoch etwa 200 bis 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr an Energie - wovon die Heizenergie einen erheblichen Anteil ausmacht. 75 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 errichtet. Bei den Behauptungen von DUH und GIH handelt es sich also um reinen Propagandaunfug. Inzwischen mussten beide selbst einräumen, dass derzeit nur rund 15 Prozent der Handwerksbetriebe überhaupt in der Lage seien, effiziente Wärmepumpen einzubauen.

Grün-Kommunisten pressen Bürger aus 

Durch den grünen Klimawahn steuert Deutschland ungebremst und mit Ansage direkt in das nächste Debakel. Der Staat presst seine Bürger bis zur völligen Erschöpfung aus. Schikanierten Bürgern drohen weitere gigantische und überflüssige Belastungen, die sich die meisten gar nicht leisten können. Hinzu kommt, dass die grüne Politik auch noch zur massenhaften Abwanderung von Unternehmen und dem Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen führt.

Die DUH wirkt hier noch als Brandbeschleuniger dieser Entwicklung. Sie erweist sich wieder einmal als williger Steigbügelhalter grüner Verbotslust - so wie auch schon bei den Dieselfahrverboten – zuletzt in München - oder bei der Forderung nach einem Böllerverbot an Silvester."

Quelle: AUF1.info

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