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PIRATEN Niedersachsen kritisieren Imkerschein ohne Bienenschutz

Archivmeldung vom 13.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Piratenpartei (Symbolbild)
Piratenpartei (Symbolbild)

Foto: Hedwig in Washington
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der heutigen Sitzung des Landtages Niedersachsen beschloss der Landtag eine Entschließung, sich "auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass für die Bienenhaltung ein Imkerschein abgelegt werden muss, welcher das notwendige Mindestmaß an Sachkunde der Bienenhaltung belegt". [1] Die PIRATEN Niedersachsen halten Ihre Kritik daran aufrecht [2] und fordern insbesondere wirkliche landesseitige Schutzmaßnahmen für Bienen.

"Es ist doppelzüngig, einerseits einen Sachkundenachweis zu fordern, andererseits aber hochgiftige Pflanzenschutzmittel zuzulassen [3] und auch keinerlei wirkliche Möglichkeiten zu bieten, die eigenen Bienen zu schützen. Aus diesem Grund setzen wir PIRATEN Niedersachsen uns beispielsweise für die Schaffung von Bienenwachsanalyse-Möglichkeiten ein, die allen Haltern von Völkern ermöglichen, das gekaufte Wachs auf Echtheit und Reinheit testen zu lassen [4]", erklärt Thomas Ganskow, Vorsitzender der PIRATEN Niedersachsen und deren Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2022. "Denn das sind neben Umweltgiften Gefahren, die überhaupt nicht berücksichtigt werden und die auch nicht mit einem Imkerschein zu beheben sind. Will man also wirklich etwas für Imker und Bienen tun, sollte man zuerst einmal gucken, wie man vor der eigenen Tür kehren kann. Aber im Weiterschieben von Verantwortung ist diese Landesregierung nach wie vor Spitzenklasse."

"Bayern hat die Möglichkeit geschaffen, zumindest bei der Wahl zwischen Rückständen aus Bienenarznei- und Pflanzenschutzmitteln oder hinsichtlich Verfälschungen einmal pro Jahr und Imker kostenfrei analysieren zu lassen. [5] Was leider nur bayerische Imkereien in Anspruch nehmen können", ergänzt Kim Höfer, Politische Geschäftsführerin der PIRATEN Niedersachsen, Listen- und Direktkandidatin zur Landtagswahl 2022. "Das wäre natürlich nur ein erster Schritt. Vielmehr ist es unser Ziel, den Imkern generell auf Allgemeinkosten die Möglichkeit zu geben, die Grundlage ihrer Produkte testen zu lassen. Das dient nicht nur einem umfassenden Verbraucherschutz, sondern ist auch Ausdruck dessen, dass es die Bundesregierung noch immer nicht geschafft hat, eine eigene Bienenwachsverordnung zu erlassen. [6] Das wäre also eine sinnvolle Forderung an die Bundesregierung gewesen."

Datenbasis:

  • [1] https://ots.de/9VRDPt
  • [2] https://ots.de/LSDKrT
  • [3] https://ots.de/jPynqX
  • [4] https://ots.de/IbBTCG
  • [5] https://ots.de/R3wmpn
  • [6] https://ots.de/FEnbc5

Quelle: Piratenpartei Deutschland (ots)

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