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AfD-Kandidat Frohnmaier übt scharfe Kritik an der CDU

Freigeschaltet am 04.08.2025 um 16:10 durch Sanjo Babić
Markus Frohnmaier (2025) Bild: SWR/Tabea Günzler Fotograf: Tabea Günzler
Markus Frohnmaier (2025) Bild: SWR/Tabea Günzler Fotograf: Tabea Günzler

Der Spitzenkandidat der AfD für die baden-württembergische Landtagswahl, Markus Frohnmaier, hat das SWR Aktuell Sommerinterview für Angriffe auf die CDU genutzt. Das Sommerinterview auf dem Stuttgarter Fernsehturm ist heute Thema auf verschiedenen Kanälen des SWR: am Abend um 19:30 Uhr in "SWR Aktuell Baden-Württemberg" im Fernsehen, in den Hörfunkwellen, in der ARD Mediathek, online auf SWR.de/bw und auf Social Media.

Seine eigene Partei wolle "mit den Amerikanern über die Zölle sprechen", so Frohnmaier: "Hier hat uns die CDU leider auf europäischer Ebene miserabel vertreten und dafür gesorgt, dass Baden-Württemberg wirklich in große Schwierigkeiten gerät." Den Zoll-Deal mit den USA hat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine CDU-Politikerin federführend verhandelt.

Für Behörden nur Fahrzeuge aus baden-württembergischer Produktion

Mit Blick auf die baden-württembergische Automobilindustrie sagte Frohnmaier: "Es geht auch um Symbole." Die AfD will deshalb, dass Behörden und öffentliche Betriebe "künftig nur noch Fahrzeuge aus baden-württembergischer Produktion" kaufen. Außerdem wolle seine Partei "dieses Verbrennerverbot rückabwickeln", so Frohnmaier.

Kein Geld für die Ukraine

Auch das Thema Verteidigung nutzte der Co-Landesvorsitzende der baden-württembergischen AfD für Kritik an der CDU. Diese habe "die Bundeswehr kaputtgewirtschaftet und uns im Grunde eigentlich verteidigungsunfähig gemacht". Frohnmaier will die allgemeine Wehrpflicht wieder zurück. Die Unterstützung für die Ukraine würde Frohnmaier einstellen und das Geld "hier in Deutschland einsetzen". Er vertritt die Ansicht: "Das ist nicht unser Krieg." Die AfD würde laut Frohnmaier "nach Russland fliegen, um über Nord Stream zu reden".

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD als "rechtsextremistischen Verdachtsfall" ein. Die Höherstufung als "gesichert rechtsextremistisch" mit Blick auf die Bundespartei ist derzeit ausgesetzt, solange eine Klage der AfD gegen diese Einstufung noch nicht abschließend behandelt wurde.

Herzinfarkt durch zu große Belastung

In dem Interview gewährt Frohnmaier auch persönliche Einblicke. So spricht er über einen Herzinfarkt, den er mit 27 Jahren erlitten habe, als die Belastung durch Vaterschaft, Bundestagsmandat, Pressesprecherjob und Studium zu groß gewesen sei. Frohnmaier reagierte damit auf den innerhalb der AfD immer wieder gegen ihn vorgebrachten Vorwurf, dass er keinen Berufs- oder Studienabschluss vorweisen kann.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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