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Experte warnt vor Folgen des 5G-Netz: Spannungsabhängige Calciumkanäle und Auswirkungen auf die Gesundheit

Archivmeldung vom 19.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Mobilfunk 5G, Windräder
Mobilfunk 5G, Windräder

Bild:pixabay

Als die Bundesnetzagentur Mobilfunkfrequenzen für den Übertragungsstandard 5G versteigerte, griffen die Netzbetreiber tief in die Tasche. Inzwischen ist der Ausbau in vollem Gange, nun auch mit Telefónica. Martin Pall, Professor für Biochemie und Grundlagenforschung in der Medizin, warnt vor den Auswirkungen von 5G auf die Gesundheit. Mehr darzu in einem Artikel von PRAVDA-TV.

Näheres dazu wie folgt: "Das Mobilfunkunternehmen Telefónica hat als dritter deutscher Netzbetreiber Antennen in dem Übertragungsstandard 5G aktiviert. Die Anschaltphase mit rund 150 Funkstationen in fünf Großstädten habe begonnen, teilte Telefónica am Samstag mit.

Von diesem Dienstag an können Kunden der Telefónica-Marke O2 das Netz nutzen, wenn sie einen entsprechenden Tarif und ein 5G-kompatibles Endgerät haben.

Die Stationen stehen in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Köln – dort decken sie aber nur einen kleinen Teil des Stadtgebiets ab. Die Aktivierung ist ein erster Schritt, in den kommenden Monaten soll Telefónicas Ausbau schnell vorankommen.

Noch in diesem Monat sollen Stationen in zehn weiteren Großstädten hinzukommen, etwa in Düsseldorf, Münster und Essen.

Die Wettbewerber Vodafone und Deutsche Telekom sind deutlich weiter als Telefónica, sie begannen bereits 2019 mit dem 5G-Ausbau. Vodafones Netz in dem neuen Standard umfasst inzwischen gut 400 Standorte mit etwa 1200 Antennen, in ihrer Reichweite leben nach Firmenangaben etwa 2,6 Millionen Menschen.

Die Deutsche Telekom liegt bei über 10. 000 Standorten mit gut 30.000 Antennen – dem Bonner Konzern zufolge könnte damit die Hälfte der Bevölkerung in ihr 5G-Netz kommen. O2 will in zwei Jahren gut die Hälfte der Bevölkerung mit 5G versorgen können.

Experte warnt vor 5G-Folgen

Martin Pall, Professor für Biochemie und Grundlagenforschung in der Medizin, warnt vor Auswirkungen von 5G. In einer veröffentlichten Stellungnahme erklärt Pall die Zusammenhänge zwischen körpereigenen Calciumkanälen und Gesundheitsrisiken durch die elektromagnetische Strahlung des 5G-Netzwerkes.

Dabei beeinflussen vor allem die stark gepulsten Frequenzen von 5G die spannungsabhängigen Calciumkanäle der menschlichen Zellen. Calciumkanäle kommen vorwiegend bei Muskel- oder Nervenzellen vor.

Werden Calciumkanäle übermäßig aktiviert, erhöht sich die Konzentration der Calcium-Ionen in den Zellen. Erhöhte Mengen an Calcium-Ionen führen zu vermehrtem Zelltod, oxidativem Stress, Herzrhythmusstörungen, neurologischer und neuropsychiatrischer Folgen sowie hormonellen Störungen.

Laut Professor Pall reagieren Calciumkanäle besonders sensibel auf gepulste, elektromagnetische Felder. Das 5G-Netzwerk verwendet Millimeterwellen und ist darauf ausgelegt, große Datenmengen pro Sekunde zu übertragen, und ist daher sehr hoch gepulst.

„Angesichts der hohen Rate an gepulsten Wellen der 5G-Strahlung können selbst kurzzeitige Belastungen durchaus schwerwiegende biologische Folgen nach sich ziehen“, schreibt Professor Pall.

Laut Professor Pall seien diese Aspekte in den geltenden Sicherheitsrichtlinien und Untersuchungen nicht berücksichtigt. Die aktuellen Sicherheitsprüfungen, die hauptsächlich die Auswirkung der thermischen Strahlung untersuchen, seien laut dem Wissenschaftler mangelhaft.

Spannungsabhängige Calciumkanäle und Auswirkungen auf die Gesundheit

Spannungsabhängige Calciumkanäle befinden sich auf den Zelloberflächen von Muskelzellen, Nervenzellen sowie endokrinen Zellen, wozu die Hormondrüsen zählen. Die Kanäle kontrollieren die Konzentration von Calcium-Ionen in der Zelle. Über diese Calcium-Konzentration werden verschiedene Mechanismen im Körper gesteuert. Dazu gehören die Muskelkontraktion sowie die Produktion von Neurotransmittern und Hormonen.

Bei übermäßiger Aktivierung dieser Kanäle gelangt zu viel Calcium in die Zellen. Dies führt zu negativen Folgen für die Gesundheit und löst Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, vermehrten Zelltod durch oxidativen Stress, herabgesetzte Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen, Migräne sowie neurologische Effekte, wie Depressionen aus.

Eine gezielte Blockade von Calciumkanälen wird bei Medikamenten für Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen genutzt. Jedoch führen die sogenannten Calciumkanalblocker ebenfalls zu einer Reihe von Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Ödemen.

Obwohl die 5G-Strahlung nur wenige Millimeter tief in die Haut eindringt, kann sie laut dem Wissenschaftler Effekte an den Calciumkanälen auslösen.

„Die magnetischen Anteile der kohärenten EMF (Anmerkung der Red.: Elektromagnetischen Felder) sind stark durchdringend. Sie übertragen ihre Energie auf gelöste Ionen in den wässrigen Teilen unserer Zellen […] und leiten deren elektrischen Anteile mit derselben Frequenz und denselben Pulsationen weiter, nur mit viel geringerer Intensität. Diese kann jedoch den Spannungssensor der spannungsabhängigen Calciumkanäle […] aktivieren“, so Professor Pall.

Auswirkungen auf Calciumkanäle bei Sicherheitsprüfungen nicht berücksichtigt

Bisherige Studien und Sicherheitsprüfungen stellten hauptsächlich eine thermische Wirkung von elektromagnetischen Feldern fest. Die thermische, also wärmende Wirkung, hat bisher keine nennenswerten gesundheitlichen Auswirkungen gezeigt. Für die Einflüsse auf Calciumkanäle der menschlichen Zellen hat es bisher noch keine Sicherheitsüberprüfungen gegeben.

Die 5G-Frequenzen sollen anfangs bei 3,7 Gigahertz liegen. Damit sind sie in einem Frequenzbereich, den man vom bisherigem Mobilfunk kennt. Laut BfS-Sprecherin Nicole Meßmer will man zukünftig auch wesentlich höhere Frequenzen bis zu 26 Gigahertz nutzen.

Diese sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch wenig erforscht. Zudem verwendet man 5G zuerst in Kombination mit dem bisherigen 4G-Netzwerk. Dies führt zu einer verstärkten Pulsung der Frequenz.

„Die enorm starke Pulsung und deren Komplexität könnten über die Aktivierung der spannungsgesteuerten Calciumkanäle auch für viel größeren biologischen Schaden sorgen“, sagt Professor Pall.

Er hält Tests zur biologischen Verträglichkeit und zur Auswirkung auf die spannungsabhängigen Calciumkanäle für dringend notwendig. Dafür schlägt er vorerst Zellstudien mit elektromagnetischer Strahlung von 5G vor. Dabei misst man die Veränderung der Calciumkonzentration in den Zellen oder eine infolge gebildete Substanz wie Stickstoffmonoxid.

Zusammenhänge von 5G mit COVID-19

Auch den Punkt in Zusammenhang mit dem Virus spricht Professor Pall in seiner Stellungnahme an. Während er klar sagt, dass elektromagnetische Strahlung keinen Virus auslösen könne, beeinflusst die Calciumkonzentration in den Zellen jedoch die Virusvermehrung.

Dabei verweist er auf eine Studie, die im Labortest zeigt, dass sich Viren bei erhöhter Konzentration von Calcium-Ionen in Zellen schneller vermehren. Weiter begünstigt oxidativer Stress sowie vermehrte Zellapoptose die Virusverbreitung.

Dies sind Symptome, die durch übermäßige Aktivierung der Calciumkanäle im Körper ausgelöst werden. Wuhan, das Epizentrum des neuartigen Coronavirus, ist die erste große Stadt in China, in der man großflächig das 5G-Netz etablierte.

Die möglichen Zusammenhänge zwischen der raschen Virusverbreitung und den Einfluss der elektromagnetischen Strahlung auf die Calcium-Konzentration in menschlichen Zellen sollte laut Professor Pall ebenfalls in gezielten Studien untersucht werden.

Quelle: PRAVDA-TV

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