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Höchststand bei Herzbeutel-Entzündungen: Gesundheitsminister räumt traurigen Rekord ein

Archivmeldung vom 06.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rauch: Karo Pernegger/Die Grünen, Wikimedia Commons, CC0; Impfungen: Pixabay; junger Mann: Freepik; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Rauch: Karo Pernegger/Die Grünen, Wikimedia Commons, CC0; Impfungen: Pixabay; junger Mann: Freepik; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Wie die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage durch den grünen Derzeit-Gesundheitsminister Johannes Rauch zeigt, sind schwerwiegende Impf-Nebenwirkungen auch in Österreich leider keine Seltenheit. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Gesundheitssprecherin der Freiheitlichen, NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch, wollte vom Minister wissen, wie viele Fälle von Myokarditis/Perikarditis, Herzinfarkten, Schlaganfällen und Gesichtslähmungen es im Zusammenhang mit den experimentellen Corona-Spritzen gibt. Sehr viel Genaues kann Rauch darüber aber leider nicht berichten.

Die Anfrage zielte vor allem auch darauf ab, ob ein Anstieg im Laufe des Jahres 2021 festzustellen ist. Rauch muss zugeben, dass es diesen gibt. Doch wieder windet er sich wie ein Regenwurm und versucht zu relativieren. Er will sich eben seine Impfung nicht schlechtreden lassen, wie er selbst sagte. Offenbar ist ihm egal, was die Fakten zeigen. Anders kann man sich wohl auch nicht erklären, dass Rauch die Maskenpflicht im Handel bis 8. Juli aufrecht hält. Auch dass Genesene ab 5 Jahren (!) den Dritt-Stich brauchen, um als “grundimmunisiert” zu gelten, ist ein Zeichen völliger Realitäts-Verweigerung.

Trauriger Rekord: Höchststand bei Herzbeutel-Entzündungen 2021

Gesundheitsminister Rauch beantwortete die FPÖ-Anfrage und gibt zu, dass es bei Perikarditis einen Höchststand zu verzeichnen gibt: „Aus der Auswertung ergibt sich unter anderem, dass im Zeitraum von 2016 bis 2021 der Höchststand für die Diagnose Perikarditis mit 607 Fällen im Jahr 2021 lag.“ Auch über tausend Fälle von Myokarditis wurden registriert – wobei sich diese Zahlen ausschließlich auf stationäre Krankenhausaufenthalte beziehen. Rauch hält auch fest, dass nur Zahlen von ÖGK-Versicherten vorliegen. „Erfasst werden weiters nur mit stationären Aufenthalten sowie mit Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit im Zusammenhang stehende Daten, also Daten jener Fälle, für die entweder ein stationärer Aufenthalt erforderlich war oder bei denen es infolge der jeweiligen Diagnose zumindest zu einem ‚Krankenstand‘ gekommen ist.“

Die Mär von der mild verlaufenden Myokarditis

Vor dem Hintergrund, dass immer wieder behauptet wurde, die gefährliche Impf-Nebenwirkung Myokarditis würde nur mild verlaufen, ist folgende Äußerung des Gesundheitsministers bemerkenswert: „Angesichts der Schwere der abgefragten Diagnosen (Myokarditis, Myokardinfarkt, Perikarditis, Schlaganfall, Facialislähmung) erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass daneben noch eine nicht erfasste Restmenge daran erkrankter Personen vorhanden sein könnte. Dies kann jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.“ Myokarditis/Perikarditis sind laut dem Gesundheitsminister also derart schwerwiegende Diagnosen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass es unentdeckte Fälle gibt.

Nichts Genaues weiß man nicht im Gesundheitsministerium

Die Unfähigkeit oder womöglich auch der Unwille, ordentliche und verlässliche Daten zu liefern, wird auch in dieser Beantwortung wieder deutlich: „Es wird darauf hingewiesen, dass für das Erhebungsjahr 2021 derzeit nur ungeprüfte und vorläufige Datenmeldungen vorliegen“, schreibt Rauch. Und weiter: „Die in der parlamentarischen Anfrage gestellten Fragen konnten vom Dachverband [der Sozialversicherungsträger] jedoch nicht beantwortet werden, da Diagnosecodierungen im niedergelassenen Bereich nicht verpflichtend sind und somit dem Dachverband sowie den Krankenversicherungsträgern in diesem Zusammenhang keine auswertbaren Daten vorliegen.“ Also, nichts Genaues weiß man nicht – Österreich ist offenbar ein „Entwicklungsland“.

Anstieg von Myokarditis in zweiter Jahreshälfte 2021

Rauch versucht in Bezug auf Myokarditis zu beschwichtigen. Mit 1.003 Fällen sei die Zahl geringer als 2016 mit 1.075. Der grüne Gesundheitsminister gibt einen erkennbaren Anstieg von Myokarditis-Diagnosen in der zweiten Jahreshälfte 2021 zwar ebenfalls relativierend, aber doch zu. Der Anstieg sei innerhalb der zu erwartenden Schwankungsbreite: „Laut Stellungnahme des Dachverbandes liegt auch der Anstieg von Myokarditis-Fällen im dritten und vierten Quartal 2021 im Rahmen der langjährigen Schwankungsbreite.“ Zu den übrigen angefragten Diagnosen berichtet Rauch lapidar: „Anhand der zur Verfügung stehenden Daten sei ein Anstieg von Myokardinfarkt, Perikarditis, Schlaganfall und Facialislähmung nicht belegbar.“

Beantwortung der parlamentarischen Anfrage der FPÖ: AB09843__1443920_00001 Herunterladen

Quelle: Wochenblick

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