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Hirnverletzungen können jeden treffen

Archivmeldung vom 03.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
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Nach seinem schweren Skiunfall liegt Michael Schumacher im Universitätsklinikum von Grenoble im künstlichen Koma. Ärzte ringen um sein Leben und können wie stets nach schweren Kopfverletzungen noch keine Prognosen über die weitere Entwicklung des Krankheitsverlaufes treffen. Die Angehörigen von Michael Schumacher stehen in dieser extrem belastenden Situation vor schwierigen Entscheidungen und sind auf die Kompetenz und den Rat von Experten angewiesen.

Michael Schumacher steht stellvertretend für rund 270.000 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland eine Schädelhirnverletzung bei einem Unfall im Straßenverkehr, am Arbeitsplatz, im Haushalt oder bei Spiel und Sport erleiden. Dabei ist knapp die Hälfte der Unfallopfer unter 25 Jahren. Fast 13 Prozent (35.000 Opfer) sind Kinder unter 6 Jahren. Zum Vergleich: Die Zahl der Neuinfektionen an HIV betrug im Jahr 2012 geschätzt 3.400 Menschen in Deutschland.

Seit 30 Jahren engagiert sich die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung für Menschen, die bei einem Unfall eine schwere Schädelhirnverletzung erleiden und steht ihnen und ihren Angehörigen zur Seite. "Schwere Hirnverletzungen können jeden treffen und verändern schlagartig das weitere Leben", so die Präsidentin der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung, Dr. Kristina Schröder. "Die unabhängigen Experten unseres Beratungsdienstes unterstützen daher Angehörige und Betroffene bei allen Fragen, die im Zusammenhang mit einer Schädelhirnverletzung auftreten. Neben der individuellen und kostenfreien Beratung bietet die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung aber auch umfangreiche Informationen zum Thema Nachsorge nach einer Schädelhirnverletzung, organisiert Seminare mit Orientierungshilfen für Angehörige und Betroffene und unterstützt mit einem Hilfsfonds schädelhirnverletzte Menschen und ihre Angehörigen bei Bedarf finanziell. Doch dieses Engagement ist kostenintensiv. Daher ist die Stiftung dringend auf Spenden angewiesen."

Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems mit Sitz in Bonn wurde 1983 von Frau Dr. med. h.c. Hannelore Kohl gegründet. Sie finanziert den Beratungs- und Informationsdienst für Schädelhirnverletzte und deren Angehörige, unterstützt bei der Suche nach geeigneten Rehabilitationseinrichtungen und fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurologischen Rehabilitation. Weitere wesentliche Aufgabe ist die Unfallprävention. Hier ist das Ziel, durch die Aufklärung über Unfallrisiken und das Aufzeigen geeigneter Schutzmaßnahmen Kopfverletzungen mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden und die hohen Unfallzahlen dauerhaft zu senken.

Quelle: ZNS - Hannelore Kohl Stiftung (ots)

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