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Insekten essen? Konsumenten fordern Reinheitsgebot fürs Brot

Archivmeldung vom 30.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Kurt Guggenbichler
Bild: Kurt Guggenbichler

Ein Reinheitsgebot fürs Bier gibt es schon, doch seit WEF und EU „Insekten als Futter für die künftigen Arbeitssklaven forcieren“, wie sich AUF1.info-Leser empören, wird der Ruf nach einem Reinheitsgebot für Brot und andere Grundnahrungsmittel immer lauter. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Insektenmehl im Brot? „So etwas wird es bei uns nicht geben“, versichert die Verkäuferin der Bäckerei Meingast auch im Namen des Geschäftsinhabers im oberösterreichischen Ort Schleißheim bei Wels. Besorgte Menschen hatten dort am Mittwoch nachgefragt, ob auch das Brot in ihrem Lieblingsgeschäft künftig mit Insekten erzeugt werden würde.

Oberösterreichische Bäcker lehnen Insektenmehl ab

Eine Blitzumfrage unter einigen Bäckern des Landes ergab, dass sie dies keinesfalls tun werden, auch wenn von der EU nun auch Hausgrillen zur Verarbeitung in Lebensmitteln erlaubt wurden. Doch die Propaganda für den Verzehr bereits erlaubter und wohl auch weiterer Insektenarten wird zunehmen, sind sich deren Kunden sicher. Diese schließen auch nicht aus, dass der eine oder andere Broterzeuger schließlich nachgibt und den Teig dann doch mit Insektenmehl strecken wird, weil er damit günstiger produzieren kann.

„Welche Garantie habe ich dann aber noch, dass künftig auf meinem Frühstückstisch keine Semmeln mit Insektenmehl liegen werden?“, fragen sich nun die Menschen, die zerbröselte Mehlwürmer, Schaben, Maden oder Grillen keinesfalls in ihren Lebensmitteln – in welchen auch immer – haben wollen. Schon vor einigen Jahren hatte der seinerzeitige Merkur-Markt probiert, an der Salatbar auch in Schachteln verpackte, lebende Insekten zu verkaufen, war mit diesem Versuch aber kläglich gescheitert.
Teufel steckt im Detail

Auf den Verpackungen der industriell erzeugten Lebensmittel sind die Beimengungen von Insektenpulver künftig zwar auszuweisen, doch dem Gastwirt Alfons Baldinger aus dem oberösterreichischen Rutzenmoos bei Schwanenstadt und auch seinen Kollegen graut jetzt schon davor, sich beim Einkauf in einem Großmarkt alle Inhaltsangaben durchlesen zu müssen, damit sie ausschließen können, dass die von ihnen gekauften Waren keine „Insektenscheiße“ enthalten.

Bild: Kurt Guggenbichler

„Heute sollen wir Insekten essen und was kommt morgen?“, sinniert angewidert die Erfolgsautorin Gabriele Schuster-Haslinger. „Das wird alles ganz furchtbar!“, seufzt Baldinger, und mit dieser Einschätzung ist er auch nicht allein.
Reinheitsgebot als Lösung?

Woher aber nehmen Leute künftig die Gewissheit, dass das Brot, das diese beim Bäcker kaufen, auch tatsächlich insektenfrei ist? „Da muss ich mich auf das Wort des Herstellers verlassen“, seufzt ein Gastwirt, was aber weder er noch seine Kunden so hinnehmen wollen. Deshalb wird jetzt auch der Ruf nach einem Reinheitsgebot für die Broterzeugung laut.

„Das finde ich gut“, sagt Bäckermeister Hans Huter aus dem oberösterreichischen Kurort Bad Gallspach, der die Forderung nach einem Reinheitsgebot für Backwaren begrüßt, und dies aus gutem Grund: Denn von seinem Sohn, der gerade die HTL in Wels besucht, hatte er gehört, dass es dort schon Versuche mit Mehlwürmern gegeben habe, und am Ende hätten sich grausliche und auch gefährliche Kolibakterien in dem Extrakt befunden.

Bild: Kurt Guggenbichler

Begrüßt die Forderung nach einem Reinheitsgebot fürs Brot: Der Gallspacher Bäckermeister Hans Huter (l.) mit seinem Sohn.

EU-Gesetz als Grundübel

„Da esse ich doch in Zukunft nur noch Lebensmittel von meinen Bauern aus der Umgebung, von denen ich weiß, wie sie erzeugt werden“, betont Christian Stoiber aus der burgenländischen Gemeinde Stegersbach – und der „Genussspecht“ Erich Ludwig aus dem oberösterreichischen Donauort Aschach pflichtet ihm bei. Auch er, ein Architekt, der nebenbei in einer eigenen Manufaktur nicht nur ausgezeichnete Spirituosen erzeugt, sondern auch andere, feste Genussmittel, legt großen Wert auf die absolute Reinheit der dafür verwendeten Produkte. Irgendwelche dubiosen Ersatzmittel zu verwenden, käme ihm niemals in den Sinn.

Ludwig befürchtet aber, wie so viele andere auch, dass mit diesem EU-Gesetz die „Büchse der Pandora“ geöffnet wurde und die Insektenverarbeitung in Lebensmitteln leider nicht mehr aufzuhalten sein wird."

Quelle: AUF1.info

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