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SOPHY’s saubere Welt

Archivmeldung vom 18.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ein guter Salat muss frisch, gesund, knackig und lecker sein. Aber woher weiß ein Lebensmittelhersteller, dass dies bei einer neuen Rezeptur der Fall ist? Das EU-geförderte Forschungsprojekt „SOPHY“ entwickelt eine Software, die Vorhersagen zur Sicherheit, Qualität und Haltbarkeit von Lebensmitteln trifft.
Quelle: Foto: ttz Bremerhaven (idw)
Ein guter Salat muss frisch, gesund, knackig und lecker sein. Aber woher weiß ein Lebensmittelhersteller, dass dies bei einer neuen Rezeptur der Fall ist? Das EU-geförderte Forschungsprojekt „SOPHY“ entwickelt eine Software, die Vorhersagen zur Sicherheit, Qualität und Haltbarkeit von Lebensmitteln trifft. Quelle: Foto: ttz Bremerhaven (idw)

Lebensmittelhersteller müssen heutzutage hohe Standards hinsichtlich der Qualität und Hygiene ihrer Erzeugnisse gewährleisten. Obendrein verlangen Konsumenten vermehrt „gesunde“ Produkte. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist die Erfüllung dieser Ansprüche eine große Herausforderung. Das Forschungsprojekt „SOPHY“ will mit der Erstellung eines Vorhersagesystems diese Aufgabe erleichtern.

Das Sophy-Konsortium während des Auftaktmeetings in Bremerhaven.
Quelle: Foto: ttz Bremerhaven (idw)
Das Sophy-Konsortium während des Auftaktmeetings in Bremerhaven. Quelle: Foto: ttz Bremerhaven (idw)

Ein guter Salat muss frisch, gesund, knackig und lecker sein. Aber woher weiß ein Lebensmittelhersteller, dass dies bei einer neuen Rezeptur der Fall ist? Das EU-geförderte Forschungsprojekt „SOPHY“ entwickelt eine Software, die Vorhersagen zur Sicherheit, Qualität und Haltbarkeit von Lebensmitteln trifft. Feinkostsalate stehen bei der Systementwicklung beispielhaft auf dem Prüfstand. Koordiniert wird das Projekt vom Forschungsdienstleister ttz Bremerhaven. Hinzu kommen neun weitere nationale und internationale Partner aus der Salat- und Gemüseproduktion sowie Experten der Lebensmitteltechnologie und Softwareentwicklung, die sich mit der Rückverfolgbarkeit und dem Management von Lebensmittellogistik beschäftigen. Der Startschuss des dreijährigen Projekts fiel am 09. und 10. Februar 2012 in Bremerhaven.

Die in „SOPHY“ entwickelte Technologie bietet viele Vorteile: Der Salatproduzent kann mit Hilfe der Software neue Produkte testen oder Optimierungen virtuell planen: Er gibt Produktparameter wie Zutaten, pH-Wert oder Verpackungsart in die Software ein, die dann das mögliche Wachstum von pathogenen Keimen und Verderbnisorganismen sowie Veränderungen der Produktqualität berechnet. Auf diese Weise können Lebensmittelproduzenten Rezepturen durchspielen, ohne aufwendige Laboranalysen durchführen zu müssen. In der Praxis spart dies Zeit und Geld – die Wettbewerbsfähigkeit von KMUs wird gefördert.

Die Software basiert auf Vorhersagemodellen, die im Projekt entwickelt werden. Dabei werden bereits verfügbare Daten zum Bakterienwachstum und der Veränderung von Qualitätsparametern verwendet und mit umfangreichen projekteigenen Analysen ergänzt. Zur „SOPHY“-Zielgruppe gehört vor Allem die Salatverarbeitende Industrie, insbesondere Produzenten von verzehrfertigen- und Feinkostsalaten (sogenannten Convenience und ready to eat Lebensmitteln) sowie Zuliefererfirmen für die jeweiligen Produktbranchen.

„Für die Bestandsaufnahme von Convenience-Produkten und industriellen Verarbeitungsprozessen aus der Salatbranche werden wir die Firmen direkt vor Ort besuchen, aber auch Diskussionsrunden zum Thema Convenience- und Feinkostsalate anbieten“, erläutert Projektleiterin Jessica Wildner vom ttz Bremerhaven. Die Diskussionsrunden finden im Sensoriklabor des ttz Bremerhaven voraussichtlich zwischen März und Mai 2012 statt.

In jährlichen Anwendertrainings können die Handhabung mit der Modellierungssoftware erprobt und Verbesserungsvorschläge eingebracht werden. „SOPHY“ wird im 7. Rahmenforschungsprogramm der Europäischen Kommission gefördert. Ein externes Expertenteam aus Wissenschaft und Industrie begleitet und begutachtet den Entwicklungsverlauf des Projekts.

Quelle: ttz Bremerhaven (idw)

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