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"Krieg" um Rote-Bete-Suppe Borschtsch geht in die nächste Runde

Archivmeldung vom 02.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein Teller Borschtsch
Ein Teller Borschtsch

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die UN-Kulturorganisation UNESCO hat die ukrainische Kultur der Zubereitung der Rote-Beete-Suppe Borschtsch auf ihre Liste des zu schützenden Kulturerbes gesetzt. Grund sei eine Bedrohung durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, teilte das UNESCO-Welterbekomitee am Freitag mit. Kiew zeigte sich hocherfreut. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Sieg im Krieg um den Borschtsch ist unser!", schrieb Kulturminister Alexander Tkatschenko auf Telegram. Die Suppe sei nun "offiziell ukrainisch". Er versicherte, dass die Ukrainer den Borschtsch und seine Rezepte "mit allen zivilisierten Ländern der Welt" teilen werden:

Die Ukraine werde "wie im Krieg um den Borschtsch" auch im Krieg gegen Russland siegen.

In Russland wird die UNESCO-Entscheidung breit kommentiert. Borschtsch gilt auch in Russland als Nationalgericht. Der bekannte Medienmacher Wladimir Solowjow wies auf ein wichtiges Detail hin: "Die Entscheidung über die 'Kultur der Zubereitung von ukrainischem Borschtsch'. Dies bestätigt, dass der ukrainische Borschtsch nur einer von vielen ist, nicht der einzige."

Auch die Pressesprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa meldete sich zu Wort:

"Alexander, ist der ukrainische Borschtsch als immaterieller Wert anerkannt worden, der sofort geschützt werden muss? Das ist schade, früher wurde er einfach gegessen. Unser Borschtsch braucht keinen Schutz, sondern er ist sofort und vollständig auf dem Teller zu vernichten", wandte sie sich ironisch an den ukrainischen Kulturminister und fügte hinzu:

"Um ein kulinarisches Beispiel zu geben, um der Welt zu erklären, was 'moderner Kiewer Nationalismus' ist, hier eine Tatsache: Hummus und Pilaw sind als Nationalgerichte mehrerer Nationen anerkannt. Aber so, wie ich das verstehe, ist alles der Ukrainisierung unterworfen. Was kommt als Nächstes? Die Anerkennung von Schweinefleisch als 'ukrainisches Nationalprodukt'?

Übrigens, ein Hinweis für Nationalisten, die alles Russische hassen. Aus der ersten Erwähnung von Borschtsch (in den Reiseaufzeichnungen des Danziger Kaufmanns M. Gruneweg, 1584–1585) geht hervor, dass es sich um ein Gericht der russischen Bürger von Kiew handelt", bemerkte Sacharowa auf ihrem Telegram-Kanal.

Quelle: RT DE


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