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Fertigmahlzeiten auf dem Vormarsch

Archivmeldung vom 26.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Annamartha / pixelio.de
Bild: Annamartha / pixelio.de

Dass eine Ernährung, die hauptsächlich aus Fertiggerichten und zuckerreichen Getränken besteht, die Gesundheit gefährdet, ist bekannt. Vor allem beim Außer-Haus-Verzehr und Convenience-Food ist eine Zunahme beobachtbar. Schnelles Essen liegt voll im Trend, denn unsere Esskultur ist mittlerweile so schnelllebig wie der Alltag der meisten Menschen. Wenig verwunderlich, dass immer häufiger auf diese Essangebote zurückgegriffen wird.

Essen und Mahlzeiten haben keinen festen Platz mehr im Alltag. Zumeist isst man nur noch etwas, wenn man etwas sieht, das man köstlich findet und von dem man sicher ist, dass es satt macht. Eine vernünftige und gesunde Ernährung ist auf diese Weise kaum realisierbar. Man verliert vielmehr den Überblick darüber, was man den ganzen Tag lang zu sich genommen hat. Naschen zwischendurch ist natürlich ebenfalls beliebt und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus.

Immer mehr Diabetiker

Was Sie außerdem wissen sollten, ist, dass eine Ernährung dieser Art das Auftreten der Typ-2-Diabetes begünstigt. Auch, wenn Fast-Food-Angebote nicht generell gesundheitsgefährdend sein müssen. Dennoch sollten Sie sich vor Augen halten, dass mit dem Verzehr des schnellen Essen vor allem Fett, Zucker und Salz verzehrt werden. Zudem sind die Speisen ballaststoffarm. Hoher Fleischverzehr ist die Folge. Ein hoher Kaloriengehalt und eine geringe Nährstoffdichte erwarten Sie, wenn Sie Fast Food zu sich nehmen. Übergewicht und - langfristig gesehen - Typ-2-Diabetes treten bei immer mehr Menschen auf

Perfide ist, dass man nicht sofort krank wird und sich der negative Effekt erst allmählich einstellt. Das ist der Grund, warum viele Menschen diese Art der Ernährung völlig in Ordnung finden. Das sollten Sie sich vor Augen halten, wenn Sie das nächste Mal ein Fertiggericht einkaufen.

Unumkehrbarer Ernährungstrend?

Auch, wenn Sie mit dem gegenwärtigen Lebensmittelangebot, zu welchem das Fast Food zählt, leben müssen, sollten Sie versuchen, Ihre Ernährung zu verbessern. Als Verbraucher sind Sie in der Lage, sich schon beim Einkauf für qualitativ hochwertigere Lebensmittel zu entscheiden. Zudem sollten Sie sich grundlegende Kenntnisse gesunder Ernährung aneignen. Obwohl die Lebensmittelkennzeichnung verbesserungswürdig ist, ist Eigeninitiative gefragt.

Hauswirtschaft als Emanzipation

Ein Interesse an gesunder Ernährung ist vielerorts jedoch gar nicht gegeben. Es lohnt sich aber, sich damit auseinanderzusetzen. Viele Menschen kochen überhaupt nicht mehr selber und halten frische Zutaten und Gewürze für zu viel Aufwand. Beruflich ist man eingespannt und für sich alleine kochen die meisten Singles kaum. Von den Eltern lernen wir das Kochen kaum noch, denn das Angebot an fertigen Speisen ist groß. Wie Essen entsteht, das bekommen unsere Kinder kaum noch mit. Statt Hauswirtschaft im Zuge der Emanzipation für die Mädchen abzuschaffen, hätte man das Fach für die Jungen einführen sollen. Genau das wäre eine echte Emanzipation gewesen. Die Folge ist, dass heute kaum noch jemand kochen kann. Länder wie Australien oder Kanada hingegen setzen auf frisches Essen und haben Interesse am Kochen.

Kochen lernen in der Schule?

Würde man ein Fach wie »Food Studies« einführen, könnte sich eine Veränderung einstellen. Da man sich aber in der Politik nicht wirklich dafür interessiert, die Ernährung der Bevölkerung zu verbessern, wird dies wohl ein frommer Wunschtraum bleiben. Schulküchen aufzubauen wäre ohnehin zu kostenintensiv. Obwohl die Kinder heute in der Grundschule ein wenig Bewusstsein vermittelt, was es heißt, sich gesund zu ernähren, doch die Probleme liegen meist zu Hause. Dort wird dann meist kein Wert mehr auf gesundes Essen gelegt. Dennoch liegt hier ein guter Ansatzpunkt, denn Kinder erlernen den Umgang mit frischen Produkten spielerisch. So können Sie mit Ernährung und Kochen vertraut gemacht werden.

Fleischhaltige Ernährung

In Deutschland liegt der Verzehr von Fleisch bei 200 Gramm pro Kopf am Tag. Obwohl Fleisch ein wertvolles Lebensmittel ist, ist es einfach tu viel, was wir da zu uns nehmen. Nach dem Krieg hatte der Fleischverzehr eine psychologische Botschaft, die fest in den Köpfen verankert ist: Sie lautet, dass es uns gut geht, wenn wir Fleisch essen. Ausgiebiger Fleischgenuss ist für die Gesundheit allerdings negativ. Konsumieren Sie tierisches Eiweiß in großen Mengen, erhöht sich das Risiko von Darmkrebs und Typ-2-Diabetes.

Massentierhaltung - ein Übel für Tier und Mensch

Außerdem sollten Sie bedenken, dass auch die Tiere unter dem enormen Konsum leiden: Ohne Massentierhaltung ist ein derartig hoher Fleischverzehr gar nicht denkbar. Diese nicht artgerechte Haltung der Tiere steht im Widerspruch zu jedem Gedanken an Tierschutz. Die Tiermast an sich ist ebenfalls äußerst gesundheitsschädlich - für uns Menschen. Antibiotika werden hier in großen Mengen verwendet, woraus Resistenzen entstehen können. Das ist dann wiederum gefährlich für uns Menschen. Würden sich alle Menschen ernähren wie wir Deutschen, hätten wir es global mit enormen Problemen zu tun. Kurz gesagt: Die Erde wäre ruiniert.

Selber Kochen als positiver Einfluss auf die Einstellung zur Ernährung

Kochen Sie öfter mal selber, statt bequem zum Fertiggericht zu greifen, sehen Sie, wie hoch die Qualität von frischen Nahrungsmitteln eigentlich ist. Gemüse, Gewürze und Kräuter machen eine vollwertige Ernährung aus. Kaufen Sie hochwertige Gewürze. Sie werden den Unterschied zu Discounter Gewürzen schmecken und riechen. Gewuerze-boomers.de ist z.B. ein Onlineshop für qualitativ hochwertige Gewürze. Führen Sie sich die einzelnen Bestandteile eines Gerichts vor Augen, kaufen Sie bewusster ein. Qualität statt Quantität sollte das Kredo sein. Essen Sie weniger Fleisch, dann können Sie auf diese Weise weniger zu Fleisch aus der Massentierhaltung greifen und in qualitativ besseres Fleisch investieren.

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