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Das Ei bleibt ein unverzichtbares Lebensmittel

Freigeschaltet am 10.10.2025 um 13:56 durch Sanjo Babić
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Der heutige Welt-Ei-Tag wirft das Ei weltweit in Schale, weil es mächtig vollgepackt mit natürlichen Nährstoffen ist. "Ein schöner Anlass, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein hochwertiges Lebensmittel und eine fortschrittliche Branche zu lenken", findet Hans-Peter Goldnick, Vorsitzender des Bundesverbandes Ei e. V. (BVEi).

Anlässlich des heutigen Welt-Ei-Tages unterstreicht Hans-Peter Goldnick, die zentrale Bedeutung des Eis für eine ausgewogene Ernährung und für die regionale Wertschöpfung in Deutschland. Der Vorsitzende des BVEi steht an der Spitze der deutschen Legehennenhalter und Eiererzeuger.

"Das Ei ist eines der wertvollsten und vielseitigsten Lebensmittel überhaupt - reich an hochwertigem Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen, dabei klimafreundlich und erschwinglich. Kein anderes tierisches Produkt liefert so viel Nährwert auf so kleinem Raum", betont Goldnick.

Wachsende Beliebtheit beim Verbraucher

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Nach Angaben der MEG-Marktbilanz Eier und Geflügel 2025 lag der Verbrauch im letzten Jahr bei rund 249 Eiern pro Kopf - das sind schon 14 Eier mehr als noch vor fünf Jahren. Damit gehört das Ei zu den wenigen tierischen Produkten, deren Nachfrage stabil wächst.

Besonders beliebt sind Eier aus regionaler Herkunft und tiergerechter Haltung: Mehr als zwei Drittel der Verbraucher greifen laut aktuellen Umfragen bevorzugt zu Eiern mit klarer Herkunftskennzeichnung.

"Die Deutschen stehen zum Ei - und sie wollen es aus heimischer Produktion. Doch dafür brauchen die Betriebe endlich wieder eine Perspektive, neue und moderne Ställe bauen zu dürfen", so Goldnick.

Bau- und Genehmigungsstau gefährdet die Versorgung

Viele Legehennenhalter stehen derzeit vor dem Problem, dass Investitionen in tiergerechte und umweltfreundliche Stallneubauten kaum noch genehmigt werden. Goldnick warnt vor den Folgen: "Wenn wir die Haltungsformen weiterentwickeln und den Verbrauch mit heimischer Ware decken wollen, müssen wir bauen dürfen. Ohne neue Ställe geraten Versorgungssicherheit und Tierwohl gleichermaßen in Gefahr."

Der BVEi fordert daher von der Politik ein praxisnahes und planungssicheres Baurecht, das Investitionen in Zukunftsbetriebe wieder ermöglicht. "Wir brauchen weniger Blockaden und mehr Vertrauen in die Landwirtschaft. Nur wenn die Betriebe investieren können, bleibt das Ei ein heimisches Erfolgsprodukt - vom Stall bis zum Frühstückstisch", erklärt Goldnick abschließend.

Hintergrund

Der Welt-Ei-Tag wird seit 1996 jährlich am zweiten Freitag im Oktober gefeiert. Er wurde von der World Egg Organisation (WEO) ins Leben gerufen, um auf die weltweite Bedeutung des Eis als nachhaltige, hochwertige Proteinquelle aufmerksam zu machen. Auch in diesem Jahr soll der Welt-Ei-Tag 2025 das Bewusstsein für das mächtige Ei weltweit schärfen.

Quelle: Bundesverband Deutsches Ei e.V. (ots)

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