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Wissenschaftler: Neue Gefahr von Zucker entdeckt

Archivmeldung vom 19.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0 / Pixabay
Bild: CC0 / Pixabay

Die US-amerikanischen Wissenschaftler Eduardo A. Groisman und Waldemar von Zedtwitz von der Yale Universität sind auf eine weitere Gefahr von Zucker für die menschliche Gesundheit gestoßen, berichtet das Portal MedicalXpress.

Auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "Sputnik" heißt es weiter: "Die Forscher haben im Zuge einer Studie herausgefunden, dass Zucker die für die Reproduktion der menschlichen Darmflora notwendige Proteinaktivität blockiert. Dies könne gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Welche Art von Zucker – Fructose oder Glucose – verzehrt werde, soll keine Rolle spielen, lautet es im Bericht.

Für die Studie sollen Labormäusen Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt zugeführt worden sein, um die Wirkung von Zucker auf das nützliche Bakterium Bacteroides thetaiotaomicron zu untersuchen.

„Angesichts des hohen Anteils von Saccharose […] in der westlichen Ernährung wollten wir wissen, welche Auswirkungen dies auf die Zusammensetzung des Darmmikrobioms hat“, so Groisman und von Zedtwitz.

Diversen anderen Berichten zufolge wurde zuvor angenommen, dass die Aufnahme von Zucker im Dünndarm geschieht. Aktuelle Studien sollen jedoch gezeigt haben, dass Zucker auch in den Dickdarm gelangen könne, wo er Einfluss auf die Mikroflora haben soll.

Das Ergebnis der US-Studie soll indessen gezeigt haben, dass Zucker die Eiweiß-Produktion blockiert, die für die gesundheitskonforme Kolonisation von Bakterien verantwortlich sein soll.

Dabei siedeln sich Bakterien auf der Schleimhaut beziehungsweise Haut des Menschen an und vermehren sich, ohne eine Erkrankung auszulösen.

Geschehe das nicht, könnten gesundheitliche Problemen auftreten, so der MedicalXpress.

2018 kamen Experten von der WHO zu dem Schluss, dass weltweit jeder Sechste an Krebs sterbe. Dabei soll die Krankheit in etwa einem Drittel der Fälle wegen falscher Ernährung ausbrechen.

Onkologen haben in diesem Zusammenhang eine Liste von Produkten erstellt, die mit Vorsicht behandelt werden müssen. Demzufolge gehören Zuckerersatzstoffe, künstliche Farbstoffe und Aromen zu den gefährlichsten Produkten für die menschliche Gesundheit.

Zuvor wurde berichtet, dass Mannose, ein Ersatzmittel für Glukose, den Körper nicht nur vor Fettleibigkeit schützt, sondern auch krebsbekämpfende Eigenschaften aufweist – so verlangsamt Mannose das Tumorwachstum und steigert die Wirksamkeit der Chemotherapie."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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