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Weltvegetariertag: Fleischfreie Ernährung boomt in Deutschland

Archivmeldung vom 28.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patrik Baboumian: Stärkster Mann Deutschlands & Pflanzenfresser. Bild: Caroline Pitzke & Christine Fiedler für PETA
Patrik Baboumian: Stärkster Mann Deutschlands & Pflanzenfresser. Bild: Caroline Pitzke & Christine Fiedler für PETA

„Was isst du denn überhaupt?“, lautete einst die klassische Frage im Gespräch mit einem verdutzten Vegetarier. Unwissenheit aus längst vergangenen Tagen. Denn zum Weltvegetariertag am kommenden Montag weist die Tierrechtsorganisation darauf hin, dass die pflanzliche Lebensweise kein Trend mehr ist. Der gesunde, nachhaltige und tierfreundliche Lifestyle boomt, die Nachfrage nach pflanzlichen Lebensmitteln steigt unablässig. Zahlen zufolge gibt es rund sechs Millionen Vegetarier und etwa 600.000 Veganer in Deutschland.

Auch PETA kann diese erfreuliche Entwicklung nur bestätigen: Zehntausende „Veggie Broschüren“ mit leckeren Rezepten wurden seit Einführung des kostenlosen Helfers geordert, knapp 120.000 Befürworter tummeln sich auf der eigenen Facebook-Präsenz und für das wachsende Interesse öffentlicher Einrichtungen an den Vorzügen einer pflanzlichen Kost sind PETAs Ernährungsexperten regelmäßig auf Vortragsreisen. Schließlich wirkt sich der Konsum tierischer Produkte nicht nur negativ auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt aus, er trägt auch dazu bei, dass allein in Deutschland über drei Milliarden Tiere für die Nahrungsindustrie sterben müssen.

„Wer sich Gedanken darüber macht, dass Tiere für Nahrungszwecke ausgebeutet werden und welche Folgen der Fleischkonsum für die eigene Gesundheit und die Umwelt hat, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich für eine pflanzliche Ernährung zu entscheiden“, so Sabine Weick, Ernährungswissenschaftlerin bei PETA. „Ein Schwein hat ebenso das Recht auf Leben wie ein Hund oder ein Tiger. Dabei geht es um das Tier selbst und nicht darum, ob es niedlich oder gefährdet ist oder ob es einen Nutzen für den Menschen hat.“

Das Argument, eine pflanzliche Ernährung sei zu aufwendig, kompliziert und teuer, ist nicht mehr haltbar. Ob Seidentofu anstelle von Eiern, Seitan statt Fleisch oder Sojadrink als Alternative zu Milch – das Angebot an pflanzlichen Produkten zu fairen Preisen im Supermarkt ist heute vielfältiger denn je.

Immer mehr Restaurants reagieren auf die wachsende Nachfrage: Bereits 330 Gaststätten in Deutschland, die vegane Gerichte anbieten, sind derzeit auf PETAs Webseite gelistet. Dabei ist vor allem Berlin das Mekka für Vegetarier und Veganer: Von den 48 Restaurants in der Hauptstadt, die Wünsche vegan lebender Menschen berücksichtigen, bieten stolze 14 sogar ausschließlich rein pflanzliche Gerichte an.

Führt man sich die Vorteile vor Augen, ist dies kein Wunder: Durch den hohen Anteil an Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Obst ist die pflanzliche Kost besonders ballaststoffreich und fettarm. Im Durchschnitt sind Körpergewicht und Body-Mass-Index (BMI) von Veganern niedriger als bei Fleischessern. Wer Fleisch isst, trägt nicht nur dazu bei, dass die Tiere ein unwürdiges Leben und einen qualvollen Tod ertragen müssen, sondern auch, dass kostbare Ressourcen verschwendet und unsere Umwelt zerstört wird. Laut UN-Welternährungsorganisation ist die Herstellung tierischer Produkte einer der Hauptverursacher der schlimmsten Umweltprobleme unserer Zeit.

Wer sich selbst, den Tieren und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte sämtliche tierische Produkte von seinem Speiseplan streichen und eine rein pflanzliche Ernährung vorziehen.

Aller Anfang ist schwer? Von wegen! Mit PETAs Vegan-Probeabo gelingt der Umstieg auf die pflanzliche Ernährung spielend leicht.

Quelle: PETA Deutschland

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