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Privatsphäre im Internet wird das Security-Trendthema 2014

Archivmeldung vom 20.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der IT-Security-Hersteller ESET veröffentlicht seine jährlichen Trendvoraussagen für das kommende Jahr im Trendreport 2014. 2013 war von Edward Snowdens Enthüllungen über die Überwachungsmethoden der NSA geprägt. Für 2014 sieht ESET daher vor allem das Thema Online-Privatsphäre im Trend.

Privatsphäre in der Cloud Die Cloud-Technologie wurde in den letzten Jahren beträchtlich weiterentwickelt und mittlerweile nutzen immer mehr Computer-Anwender Cloud-Services. ESET erwartet einen Zuwachs von 28 Prozent bei der Nutzung von Cloud-Services in Westeuropa im Zeitraum zwischen 2012 und 2017. Gleichzeitig wächst bei den Usern aber auch die Sorge, dass in der Cloud auch ein Stück der Privatsphäre verloren geht. Diese Besorgnis führt allerdings nicht dazu, dass weniger Computer von Malware oder anderen Bedrohungen betroffen sind, da Anwender trotz allem nicht stark genug auf ihre Sicherheitseinstellungen achten.

Benutzer von Cloud-Technologie sind gut beraten, ihr Gerät zunächst mit einer guten Sicherheitslösung vor Bedrohungen zu schützen. So sind die Daten zumindest sicher, bevor sie hochgeladen werden. Wenn User wissen wollen, was mit ihren Daten passiert, sobald diese in eine Cloud geladen wurden, bleibt leider nur das leidige Durchlesen der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Cloud-Service-Dienstleisters. Und zuletzt ist auch der Standort des Betreibers wichtig, denn schlussendlich muss sich dieser nur den lokal gültigen Gesetzen unterwerfen.

Bedrohungen für Android OS

Weiter im Bedrohungstrend bleiben laut ESET mobile Endgeräte: Cyberkriminelle wenden klassische Computer-Angriffsmethoden auf neuere, mobile Plattformen an. Das marktführende Betriebssystem Android wird am häufigsten attackiert. Bereits im Trendreport zu 2013 hatte ESET eine enorme Zunahme von Android Malware vorhergesagt. Nun zeigen Untersuchungen von ESET, dass 2013 im Vergleich zu 2012 über 60 Prozent mehr Android Malware entdeckt wurde. Für 2014 erwartet ESET eine Zunahme in einem ähnlichen Rahmen.

Weitere Trends

Viel vernachlässigt, aber nicht weniger gefährdet, sind die nicht-traditionellen Endgeräte wie Spielekonsolen, Smart TVs und Smart Cars. ESET erwartet, dass der Schutz dieser Geräte 2014 in den Fokus rücken wird.

Auch schädliche Codes wie Ransomware (z.B. Filecoders wie Cryptolocker), deren Hauptziel darin besteht, von ihren Opfern Geld zu erpressen, werden nach Annahmen von ESET 2014 verstärkt auftreten.

Weiterhin ein Thema sind 64-Bit-Bedrohungen, die speziell Systeme mit 64-Bit-Architektur angreifen. Laut einer Gartner-Studie werden 2014 75 Prozent der Firmenrechner 64-Bit-Versionen von Windows nutzen.

Auch die sogenannten Botnets, eine Gruppe von Programmen, die Computernetzwerke infizieren und einem Hacker so Kontrolle über das Netzwerk geben, werden 2014 weiterhin präsent sein. ESET erwartet, dass die Strukturen der Botnets noch komplexer werden, da Hacker so ihre Attacken sowie die Daten, die sie stehlen, besser verschleiern können.

Der vollständige Report zu den Trends 2014 ist auf WeLiveSecurity.com zu finden.

Quelle: www.eset.de/Michael Klatte

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