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Virtuelle Server halten Einzug in den Firmenalltag

Archivmeldung vom 16.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Simon Law, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Simon Law, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Virtualisierung schreitet voran. Längst umfasst sie nicht mehr nur die Virtualisierung auf dem Desktop, sondern auch die Server. Durch den Einsatz von Virtualisierungs-Systemen ergeben sich im Server-Bereich vielfältige Möglichkeiten. Diese sind vor allem für Unternehmen interessant.

Virtuelle Server – VPS abgekürzt, bilden die Ausgangsbasis für die Cloud-Technologie. Man kann sich das wie ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Wohnungen vorstellen. Das Haus ist der Hardwareserver. Die Wohnungen sind mehrere virtuelle Server. Jede Wohnung hat ihre eigene Grundausstattung, also Küche, Sanitäranlagen etc. Alle Wohnungen teilen sich jedoch die Strom- und Wasserversorgung. Auf die Server übertragen bedeutet das: Die virtuellen Server teilen sich ein Wirtsystem auf dem Hardwareserver. Sie verfügen aber alle über ein eigenes Betriebssystem. Virtuelle Server sind damit ein Teil eines Servers, keine richtigen Server. Was vielen noch nicht bekannt ist: Diese Technologie ist nicht nur für das von immer mehr Unternehmen genutzte Cloud-Computing gut.

Welche Vorteile bringen virtuelle Server?

Virtuelle Server haben Vorteile, die in diesem Artikel hier ausführlich beschrieben werden. Hier die wichtigsten im Überblick:

  • Über die verschiedenen virtuellen Server können parallel unterschiedliche Betriebssysteme auf dem Hardwareserver laufen. Diese sind voneinander unabhängig.
  • Die Daten des einen Servers können nicht von einem anderen aus abgerufen werden. Dies verhindert nicht-authorisierte Zugriffe.
  • Virtuelle Server vereinfachen auch das Migrieren älterer Server auf neue Hardwareplattformen, da die Server nicht mehr an eine Hardwareplattform gebunden sind. Ein System kann dadurch einfach verschoben werden, ohne dass bemerkenswerte Ausfallzeiten entstehen.
  • Virtuelle Server ermöglichen die Einrichtung von Ersatzkapazitäten. Das reduziert die Ausfallzeit im Falle eines Hardwareproblems, da der virtuelle Server schnell auf eine andere Hardware umgezogen werden kann.

Für Unternehmen, die auf die Leistung ihrer Server angewiesen sind, sind diese Vorteile bares Geld wert. Zudem werden die Kunden nicht durch lange Ausfallzeiten verärgert. Um die Vorteile zu nutzen, muss man nicht mal ein eigenes Serversystem aufbauen. Virtuelle Server kann man bei Anbietern wie 1&1 mieten. Das ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen praktisch, denen die Einrichtung und Unterhaltung eines eigenen Serversystems zu aufwendig ist.

Wie steht es um die Sicherheit der virtuellen Server?

Ganz ohne Zutun sind die virtuellen Server aber nicht sicher. Jede einzelne von ihnen muss administriert und abgesichert werden – so wie bei Servern auf physischen Hardware-Plattformen auch. Benutzer- und Zugriffsrechte müssen festgelegt und Virenscanner und Firewall installiert werden. Um Leistungseinbußen zu vermeiden, sollte man einen speziellen Virenscanner für virtualisierte Umgebungen einsetzen. In regelmäßigen Abständen sollten ein Update des Betriebssystems und eine Aktualisierung der verwendeten Anwendungen stattfinden. Mit Virenscanner und Firewall schützen, sollten aber nicht nur die virtuellen Server geschützt werden – der Hardwareserver benötigt diesen Schutz ebenso.

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