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Commodore lässt Amiga wiederauferstehen

Archivmeldung vom 23.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Amiga mini: Marken-Revival nach 20 Jahren. Bild: Commodore USA
Amiga mini: Marken-Revival nach 20 Jahren. Bild: Commodore USA

Eine Marke aus der Frühzeit des Home-Computings feiert bald ihr Revival. Das Unternehmen Commodore USA bringt rund ein Jahr nach der Veröffentlichung des Retrogeräts C64x nun auch einen Kompaktrechner unter der Marke Amiga auf den Markt. Es handelt sich um das erste Gerät unter dieser Flagge seit rund zwei Jahrzehnten. Der "Commodore Amiga mini" präsentiert sich als simplistisch gestaltetes Gerät mit moderner Hardwareausstattung.

Die Wiederbelebung lag bereits länger in der Luft. Der im Frühjahr 2011 veröffentlichte C64x richtete sich jedoch an Retrofreunde und verpackte Technik aus dem unteren Mid-End-Bereich in den originalgetreuen Nachbau des alten C64-Cases mit integrierter Tastatur. Das Gerät brachte als weiteres Gimmick einen Emulator für den "Brotkasten" mit. Diese Serie wurde mittlerweile mit der Variante "VIC Slim" erweitert, die bei modernerer Optik das Segment kleiner Surf- und Multimedia-Rechner bedient.

Starkes Innenleben

Der "Amiga mini" hingegen orientiert sich äußerlich stark an der "Mini"-Serie von Apple. Es handelt sich ebenfalls um einen Rechner in kleinem Gehäuse mit Slotlaufwerk für Blu-ray-Discs, das auch als DVD-Brenner fungiert. Das Interieur besteht aus einer interessanten Anordnung: Während die Grafikkarte des Typs GeForce GT430 Leistung für Office-Anwendungen, Casualgames und Internetnutzung mitbringt, ist der PC dafür mit einer unüblich hohen RAM-Kapazität von 16 Gigabyte und einem Core-i7-Vierkernprozessor von Intel ausgestattet. Dank einem HDMI-Ausgang, zwei DVI-Anschlüssen und einem DisplayPort lassen sich bis zu drei Monitore gleichzeitig betreiben

Ergänzt wird dies durch einen WLAN-Chip und zwei Antennen für stärkeren Empfang, je vier USB-3.0- und USB-2.0-Ausgängen, einem 7.1-Channel-Soundchip sowie einer einen Terabyte großen Festplatte nach SATA-Standard, die optional durch eine SSD-Platte ersetzt werden kann, wobei ein Anschluss für ein zweites Speichermedium vorhanden ist. Das Case misst rund 19 x 19 x 8,9 Zentimeter und besteht vollständig aus Aluminium. Auf der Oberseite prangt das Commodore-Logo, die Front ziert der allseits bekannte Amiga-Schriftzug. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt 120 Watt.

Teure Rückkehr der Traditionsmarke

Im Lieferumfang befindet sich zudem eine Infrarotfernbedienung, mit der sich das Gerät komfortabel als Smart-TV-Ersatz bzw. HTPC nutzen lässt. Der Amiga mini ist wahlweise in Vollausstattung, inklusive vorinstalliertem "Vision"-Betriebssystem zum Preis von 2.500 Dollar (rund 1.890 Euro) oder als Barebone um 345 Dollar (zirka 260 Euro) zu haben. Die "nackte" Version muss mit fast allen Komponenten selbst bestückt werden, da lediglich das Blu-ray-Laufwerk bereits integriert ist.

Commodore gibt eine Lieferzeit von vier bis sechs Wochen für beide Varianten an. Ob der Relaunch der altehrwürdigen Marke Amiga in dieser Preisklasse erfolgreich verläuft, bleibt abzuwarten.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Pichler

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