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Im Fokus der Datensicherheit: Wiederherstellung von verlorenen Datensätzen

Archivmeldung vom 07.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Diskussion um den richtigen Umgang mit Daten in der Wirtschaft wie im privaten Bereich ist ein Dauerthema in unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft. Dabei werden nicht nur die Begriffe ‚Datenschutz‘ und ‚Datensicherheit‘ gern miteinander verwechselt, es scheint auch Unklarheit darüber zu bestehen, was zur Datensicherheit gehört und wie man sie gewährleisten kann.

Datenschutz‘ bedeutet Daten gegen fremden Zugriff sowie ungewollte Weitergabe und Verwendung zu schützen. ‚Datensicherheit‘ hingegen umfasst mehrere Dimensionen: die (Zu-)Sicherung der Vertraulichkeit von Daten, die Wahrung der Daten-Integrität (also die Sicherheit vor Manipulation) und die Sicherung der Verfügbarkeit von Daten.

Während die ersten beiden Bereiche deutliche Verbindung zum Datenschutz erkennen lassen und daher in allen Auseinandersetzungen über dieses Thema präsent sind, haben viele die Frage der Verfügbarkeit von Daten – das Bild drängt sich auf – nicht auf dem Schirm. Das mag daran liegen, dass das Bewusstsein für die möglichen Konsequenzen eines unbeabsichtigten Datenverlusts bei vielen Menschen nicht ausgeprägt ist … bis es tatsächlich zu spät ist.

In einer zunehmend vernetzten Welt am Arbeitsplatz wie im privaten Bereich sind die Folgen eines Datenverlusts zunehmend gravierender und gleichzeitig nimmt die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ernstfalles zu: Wo z.B. gemeinsam von mehreren Personen an einer Datei gearbeitet wird, kann schnell die aktuellste Version mit wichtigen Änderungen oder Ergänzungen verlorengehen, wenn frühere Varianten ebenfalls gespeichert werden (was durchaus Sinn machen kann) und die Bezeichnungen der einzelnen Dateien verwechselt werden. Im Eifer des Gefechts wird die falsche Fassung in den Papierkorb gestellt und bevor das bemerkt wird, hat jemand dessen Inhalt gelöscht. Damit sind wertvolle Ergebnisse dem Zugriff entzogen, die Frustration ist groß, möglicherweise können Termine nicht eingehalten werden etc.

Es ist Bestandteil der Datensicherheit nicht nur zu wissen, dass auch in einem solchen Fall noch die Möglichkeit besteht, die entsprechenden Daten wiederherzustellen, sondern auch, wie das geschehen kann.

Für derartige Notsituationen wurden spezielle Software entwickelt, wie beispielsweise die EaseUS Datenrettungssoftware, die sich im Test als wirksam und einfach in der Anwendung erwiesen haben. Ihre Funktionsweise beruht darauf, dass Datensätze im Computer nicht auf der Stelle verschwinden, wenn man den Befehl zur Löschung gibt. Stattdessen wird der jeweilige Speicherraum, den sie beanspruche, als zum Überschreiben freigegeben markiert und bis diese Überschreibung tatsächlich vollzogen wird, bleibt der ursprüngliche Datensatz erhalten. Was gleich durch den Befehl zum Löschen gekappt wird, ist jedoch die Verbindung zu diesen Daten, so dass sie nicht in gleicher Weise wie zuvor abrufbar sind. Hier setzt das getestete Programm an: Es durchsucht die Speicher, identifiziert den gewünschten Datensatz und schafft eine neue Verbindung, so dass er wieder zugänglich wird. Einige der entsprechenden Angebote zur Sicherung der Verfügbarkeit von Daten stehen im Internet sogar kostenlos zum Download zur Verfügung. Bei ihnen ist das Volumen der wiederherzustellenden Datei in der Regel zwar begrenzt, in vielen Fällen jedoch reicht die Kapazität für private Bedürfnisse aus.

Die EaseUS Datenrettungssoftware eignet sich nicht nur um gelöschte Dateien des Papierkorbs wiederherzustellen, sondern es lässt sich damit auch das Papierkorb-Symbol selbst wiederherstellen.

Die entsprechende Datenrettungssoftware gibt es nicht nur für die Speicherung auf HDD-Medien, sondern ebenfalls für SD-Karten, die nach demselben Prinzip funktioniert. Auch hier belegen Tests den Erfolg der Software zur Daten-Auffindung und -Reproduktion.

Es lohnt sich in jedem Fall, sich mit diesen Angeboten vertraut zu machen und sie sich zu erschließen, denn im Ernstfall muss schnell gehandelt werden, um die Verfügbarkeit der Daten wiederherzustellen. So gut die entsprechende Software auch ist, sie kann nur wirksam eingesetzt werden, solange die Datensätze nicht überschrieben wurden.

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