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Snowden enthüllt seine besten Datenschutz-Methoden

Archivmeldung vom 13.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Streitfigur Snowden: NSA ortet große Gefahren. Bild: flickr.com/Mike Mozart
Streitfigur Snowden: NSA ortet große Gefahren. Bild: flickr.com/Mike Mozart

In einem Interview für die Enthüllungsplattform „The Intercept“ hat der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden den Internetnutzern einige bewährte Tipps gegeben, wie man seine Daten und seine Privatsphäre im World Wide Web schützen kann.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "„Jeder Mensch hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, alles zu tun, um die Vertraulichkeit im Netzwerk aufrechtzuerhalten“, sagte Snowden hinsichtlich der Nutzung von Werbeblockern bei Webbrowsern.

„Solange Serviceanbieter solche Anzeigen benutzen, in denen Javascript-beanspruchende Inhalte wie Flash eingebettet sind und damit eine potentielle Gefahr für Ihren Web-Browser darstellen, sollten Sie aktiv versuchen, diese zu blockieren“, betonte er.

Es sei empfehlenswert, einen Passwort-Manager, der lange Kennwörter für jede Website, die man verwendet, erstellt, und einen verschlüsselten Online-Browser zu nutzen.

„Ich persönlich nutze immer,Tor’“, so der Whistleblower. Für private Kommunikation sei unlängst auch die Android-App „Signal“ entwickelt worden, die er empfehlen könne.

"Heute stehen wir am Scheideweg zwischen einer offenen Gesellschaft und einem kontrolliertem System. Wenn wir nichts dagegen tun, werden sich die Menschen an diesen Moment erinnern und uns fragen, wieso wir das zugelassen haben", fügte er hinzu.

Snowden hatte für die US-Geheimdienste NSA und CIA gearbeitet, bevor er im Juni 2013 der Presse Details zu geheimen Spähprogrammen der USA preisgab. Der Enthüller versteckte sich zunächst in Hongkong und kam dann nach Moskau. Die USA fahnden nach ihm wegen Spionage. Im Sommer 2013 ersuchte der Whistleblower Russland um Asyl, das ihm auch gewährt wurde. Ein Jahr später erhielt Snowden eine dreijährige Aufenthaltsgenehmigung in Russland und damit auch das Recht, aus Russland auszureisen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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