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Was bewegt Deutsche beim Gang ins Netz: GoDaddy hat die Emotionen in einem Glücksexperiment erforscht

Archivmeldung vom 20.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/GoDaddy"
Bild: "obs/GoDaddy"

Die emotionale Gefühlslage beim Gang ins Internet ist komplex, macht aber eher glücklich als unglücklich. Nach einer Achterbahn der Gefühle während der Erstellung einer eigenen Webseite erleben Deutsche beim und nach dem "Meine Seite ist online!" überwiegend positive Emotionen. So lautet das Ergebnis eines Experiments, das der weltweit größte Anbieter von Domains und Spezialist für Website-Baukästen für Privatleute und Kleingewerbe, GoDaddy, in Zusammenarbeit mit der Spiegelneuronen GmbH und dem Marktforscher YouGov exklusiv in Deutschland durchgeführt hat.

Dazu wurden knapp 500 Personen, die schon einmal für private, gemeinnützige oder nebenberufliche Zwecke eine Website gebaut haben, repräsentativ befragt und 16 Probanden in den Wochen ihrer Website-Erstellung detailliert begleitet. Verantwortlich für die Planung der eingesetzten Instrumente und Methodik sowie die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse war die Glücksforscherin Saskia Rudolph von der Spiegelneuronen GmbH.

Motivation der Website-Starter

Der eigene Blog, das nebenberufliche Projekt oder ein gemeinnütziger Verein sind die hauptsächlichen Beweggründe mit einer eigenen Website online zu gehen. Für 53 Prozent der Befragten erfüllt die eigene Seite private Zwecke, 23 Prozent sehen sie als werbewirksame Maßnahme. Darüber hinaus dient sie als Visitenkarte in der Online-Welt, gemeinnützigen Zielen oder einem Online-Shop. Die Hälfte möchte mit der Seite Gleichgesinnte erreichen (50 %), mehr als ein Drittel der Befragten ihre Freunde (37 %) und 32 Prozent erhoffen sich die Aufmerksamkeit potentieller Kunden. Die Ergebnisse machen einen Trend sichtbar - nicht der kommerzielle Erfolg oder das Weiterkommen in gewohnten beruflichen Gefilden stehen im Vordergrund, vielmehr ist der Wunsch nach Selbstverwirklichung der motivierende Faktor.

Die Erstellung des eigenen Online-Auftritts ist ein positives Erlebnis mit Spitze beim Online-Gang

Die repräsentative Befragung hat unter anderem ergeben, dass 57 Prozent der Website-Betreiber die Gestaltung des eigenen Auftritts im Netz als ein erfüllendes Projekt erlebten. Im finalen Moment der Veröffentlichung fühlten sich 59 % toll und 39 % verwiesen auf den selbstverwirklichenden Charakter. Während des Umsetzungsprozesses kamen bei den "Selbstbauenden" auch negative Emotionen auf, so hatten im Laufe der Erstellung einige mit Zweifeln zu kämpfen, wenige fühlten zwischendurch Frustration.

Qualitatives Experiment verschafft tiefere Einblicke

Der insgesamt positive Eindruck der Umfrageresultate veranlasste GoDaddy dazu, die erlebte Gefühlswelt beim Bau einer eigenen Website konkreter zu untersuchen. Anhand der Durchführung des Experiments mit 16 Website-Amateuren, die ihre Emotionen kontinuierlich sowohl in einem Tagebuch als auch mit Videoaufnahmen dokumentierten, konnten aufgrund der unmittelbaren Reflexion der Teilnehmenden noch aussagekräftigere Ergebnisse ermittelt werden. Vom Mittelalter-Enthusiasten über die Lifestyle-Bloggerin bis hin zum Hobby-Läufer deckt die Probandengruppe ein breites Themenspektrum ab und nach der ersten Hälfte der Erstellungsphase fühlten sich die Teilnehmenden motiviert und glücklich (je 62,5 %), 69 Prozent kreativ. Zufrieden waren zu diesem Zeitpunkt aber bloß sieben der 16 Probanden, diese Rate stieg am Tag des Online-Gehens jedoch signifikant an. Nach den Ergebnissen der begleitenden Interviews teilen alle 16 ein hohes Maß an Selbstvertrauen und Leidenschaft für ihr Thema. Mehr als 80 Prozent schätzen daher die Aussage "Wenn ich etwas für mich tue, bin ich motivierter als wenn ich von außen dazu gedrängt werde" als richtig ein. Darüber hinaus gaben 15 der 16 Teilnehmenden an, dass sie dem Satz "Jeder ist der Architekt seines eigenen Glücks" zustimmen.

Die wichtigsten Ergebnisse des Experiments im Überblick

- Niemand muss ein Nerd sein - insgesamt 61 % derer, die bereits eine Website selbst gebaut haben, dies aber nicht beruflich tun, haben kaum bis keine technischen Kenntnisse - Motiviert, kreativ (je 48 %) und zufrieden (39 %) haben sich die Befragten während der Website-Erstellung gefühlt, bei den Probanden des Experiments empfanden sich 69 % als kreativ und zu je 62,5 % glücklich und motiviert - Bei den Teilnehmern der YouGov-Studie sind zufrieden (45 %), stolz (37 %) und glücklich (30%) die Top 3-Emotionen im Moment der Liveschaltung der selbstgebauten Website - Seitens der Probanden des Glücksexperiments sind glücklich, kreativ und motiviert sogar mit je 94 % die meistgenannten Emotionen bei Veröffentlichung der eigenen Seite - 49 % macht die DIY-Website dauerhaft stolz, 59 % haben sich rückblickend im Moment der Liveschaltung toll gefühlt, für 57 % ist die Gestaltung einer Website erfüllend - 72 % vertreten die Auffassung, dass einige Menschen das Leben genießen, aus allem das Beste machen und sich bewusst sind, für ihr Glück selbst verantwortlich zu sein

Glücksforscherin Saskia Rudolph über den Zusammenhang zwischen persönlichem Glücksempfinden und dem Bau einer eigenen Website: "Unsere Lebenszufriedenheit wird zu 50 % von unseren Genen beeinflusst. Weitere 10 % werden durch Lebensereignisse bestimmt, die wir NICHT beeinflussen können. 40 % der individuellen Lebenszufriedenheit jedoch - und das ist wesentlich für unser Experiment - kann jeder durch sein Verhalten beeinflussen. Kurzum: Glück kann man lernen! Zum Beispiel, indem man positive hilfreiche Charakterzüge erkennt, gute Lebensbedingungen und Erfahrungen fördert sowie das Engagement für sich selbst und andere als wesentlich anerkennt. Viele dieser Aspekte finden sich bei der Umsetzung eines eigenen Website-Projekts wieder!"

"Bei GoDaddy engagieren wir uns dafür, Menschen dabei zu helfen, ihre Unternehmungen online zu entwickeln. Wir wollten genau wissen, was jemand fühlt, der seine eigene Idee oder sein eigenes Projekt selbständig ins Netz bringt. Die Ergebnisse des Glücksexperiments belegen, dass die Gestaltung einer eigenen Website überraschend einfach umsetzbar ist und sich dabei positiv auf das eigene Befinden und damit die Lebensqualität auswirkt", so Paul Ashcroft, Group Director Marketing bei GoDaddy EMEA.

Mehr Männer als Frauen wagen eine eigene Website

Die YouGov-Studie zeigt außerdem, dass in Deutschland doppelt so viele Männer wie Frauen - 32 % gegenüber 15 % - bereits eine Website online gestellt haben. Allerdings werden anhand der weiteren Ergebnisse keine signifikanten Unterschiede auf emotionaler Ebene deutlich: Motivation und erfahrene Gefühle ähneln sich stark und weichen nur um wenige Prozentpunkte voneinander ab. In manchen Punkten sind die Angaben beider Geschlechter identisch, beispielsweise gaben je 18 Prozent an, auf die eigene Website nicht mehr verzichten zu wollen und 24% der Frauen und Männer gab der Moment der Veröffentlichung im Netz ein Gefühl der Zuversicht.

Ja, eine Website zu erstellen und damit online zu gehen, kann glücklich machen

Die gewonnenen Resultate aus quantitativer Befragung und qualitativem Experiment mit zwei Gruppen unterschiedlicher Testpersonen bestätigen die These: Gründer eines eigenen Kleinunternehmens, Kämpfer für ein gemeinnütziges Projekt oder leidenschaftliche Blogger empfinden ihr Leben nach dem Onlinegang erfüllter als zuvor und sind subjektiv glücklicher.

Methodik

Neben einem 15 Punkte umfassenden Fragebogen für die quantitative Umfrage durchgeführt von YouGov Deutschland, sind im Zuge des qualitativen Experiments Emotionstagebücher und der FaceReader, eine Software zur Mimik-Analyse, als Instrumente der Glücksmessung eingesetzt worden. Für den Fragebogen wurden ausschließlich geschlossene Fragen bzw. Aussagen, die die Befragten anhand einer numerischen Skala von 1 bis 5 ("Trifft überhaupt nicht zu" bis "trifft voll und ganz zu") subjektiv bewerten sollten, ausgewählt. Die Probanden des qualitativen Experiments dokumentierten über den gesamten Zeitraum der eigenen Website-Erstellung ihre persönlichen Gefühle in einem Emotionstagebuch. Zusätzlich wurde der Moment des tatsächlichen Online-Gehens per Videoaufnahme festgehalten, um die Gesichtsausdrücke der Teilnehmenden anschließend mithilfe des FaceReaders im Hinblick auf innere Zustände auswerten zu können.

Über GoDaddy

GoDaddy ist die größte Cloud-Plattform weltweit, die sich auf kleine, unabhängige Unternehmen konzentriert. Mit mehr als 17,5 Millionen Kunden weltweit und mehr als 76 Millionen verwalteten Domains ist GoDaddy der erste Ansprechpartner für Menschen, die ihrer Idee einen Namen geben, eine professionelle Website erstellen, Kunden gewinnen und ihre Arbeit produktiver gestalten wollen. Unsere Mission ist es, unseren Kunden die richtigen Tools, Know-how und die Unterstützung an die Hand zu geben, um ihre Ideen und Projekte erfolgreich zu machen. Weitere Informationen unter https://de.GoDaddy.com.

Quelle: GoDaddy (ots)

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