Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Bistum Osnabrück kündigt Offenlegung des Vermögens an

Bistum Osnabrück kündigt Offenlegung des Vermögens an

Archivmeldung vom 15.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Franz-Josef Bode
Franz-Josef Bode

Lizenz: Bischöfliche Pressestelle Hildesheim
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bistum Osnabrück hat angekündigt, angesichts der Debatte um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst das Vermögen seines Bischöflichen Stuhls offenzulegen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Bistumssprecher Hermann Haarmann unter Berufung auf Bischof Franz-Josef Bode, dieser Schritt solle baldmöglichst geschehen. Er setze aber voraus, dass die Zahlen und diversen Beteiligungen beispielsweise an zahlreichen Kliniken und sozialen Einrichtungen zunächst entsprechend aufbereitet würden.

Auch seien zuvor Bewertungsfragen etwa im Bereich von Grundbesitz zu klären. Im Anschluss daran werde das Bistum über alle bisher diskret gehandhabten Vermögenswerte informieren, kündigte Haarmann an. Es sei ein Anliegen des Bischofs, hier im Einklang mit anderen Bistümern Transparenz herzustellen.

Eine Stellungnahme zum Fall Tebartz-van Elst lehnte Bode ab, solange im Vatikan noch Gespräche mit dem Bischof sowie dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, anstünden. Konkrete Auswirkungen wie etwa Austritte oder Zurückhaltung bei Spenden seien im Bistum Osnabrück nicht zu bemerken, sagte Haarmann. "In vielen Gesprächen spüren wir aber, dass die Menschen dem Bischof von Limburg großes Unverständnis entgegen bringen." Den Lebensstil Bodes bezeichnete der Bistumssprecher als "relativ einfach". Als Dienstwagen fährt der Geistliche einen Audi A6, die Bischofswohnung in einem Anfang der 1990er Jahre grundsanierten, historischen Gebäude in der Altstadt sei etwa 200 Quadratmeter groß. Daneben umfasst der bischöfliche Komplex in der Osnabrücker Altstadt zahlreiche weitere Gebäude, etwa ein Wohnhaus für den Weihbischof, weitere Wohnungen unter anderem für den Domdechanten, ein Priesterseminar sowie mehrere Begegnungs- und Verwaltungsgebäude.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte aschig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige