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Meyer fordert: Bundesregierung soll diese Woche Enddatum für Kükentöten benennen

Archivmeldung vom 29.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kücken
Kücken

Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hat die Bundesregierung aufgefordert, auf der Agrarministerkonferenz in dieser Woche ein Datum für den Ausstieg aus dem Kükentöten zu nennen. Meyer, Vorsitzender der Konferenz, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Bundesminister Schmidt muss endlich Farbe bekennen und einen rechtlich verbindlichen Zeitplan vorlegen. Wir wollen wissen, ob er die Praxis des massenhaften Tötens männlicher Eintagsküken noch dieses Jahr beendet."

Nach Aussage von Meyer wird derzeit in einer Brüterei in Niedersachsen ein Prototyp einer Maschine getestet, die das Geschlecht von Küken noch im Ei bestimmen kann. So sollen "männliche" Eier weit vor dem Schlupftermin aussortiert werden. Bislang werden jährlich mehr als 50 Millionen männliche Küken unmittelbar nach dem Schlüpfen getötet, weil sie weder Eier legen noch die Mast lohnt.

"Sobald diese Maschine praxisreif ist, muss sie eingesetzt werden", so Meyer. Die Länder bräuchten Klarheit darüber, wann dies soweit sei. "Dann können wir auch über finanzielle Hilfen bei der Anschaffung solcher Anlagen reden. Die Länder sind bereit, ihren Anteil zu leisten."

Das Kükentöten beschäftigt auch die Gerichte: Vor dem Bundesverwaltungsgericht ist ein Verfahren anhängig, das auf einem Verbot in Nordrhein-Westfalen beruht. Brütereien hatten sich dagegen juristisch gewährt und in zwei Instanzen Recht bekommen. Ein Termin für die mündliche Verhandlung in Leipzig steht noch nicht fest, teilte das Gericht der "NOZ" mit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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