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Achtung Giftpflanzen: PETA gibt Hunde- und Katzenfreunden Tipps für einen tierfreundlichen Frühling

Archivmeldung vom 09.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Die meisten Insekten sind blütenstet und legen sich auch bei einer größeren Auswahl schnell fest, welche Blütenform besucht wird.
Die meisten Insekten sind blütenstet und legen sich auch bei einer größeren Auswahl schnell fest, welche Blütenform besucht wird.

Foto: 4028mdk09
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In deutschen Haushalten leben circa 12 Millionen Katzen und 7,5 Millionen Hunde, die derzeit die milden Frühlingstemperaturen genießen. "Im Frühling grünt und blüht es. Der Geruch der Erde ist für Hunde und Katzen ausgesprochen interessant, und so knabbert so manches Tier gerne an den Pflanzen. Daher ist es wichtig zu wissen, bei welchen Pflanzen Vergiftungsgefahr besteht", so PETA-Kampagnenleiterin Lisa Wittmann. "Aus Liebe zu unseren tierischen Mitbewohnern ist es ratsam, auf die eine oder andere Pflanze im Garten und in der Wohnung zu verzichten."

Damit Hunde und Katzen einen gesunden und tierfreundlichen Frühling erleben können, hat PETA Deutschland e.V. mit Unterstützung der Tierärztin Frau Korte aus der "Tierärztlichen Klinik Lüdinghausen" wichtige Informationen zusammengestellt:

  • Osterglocken und Maiglöckchen können für Tiere giftig sein und zu Krämpfen bzw. Herzrhythmusstörungen führen. Sie sollten auf keinen Fall gefressen werden.
  •  Schön anzusehen, aber für Tiere giftig ist die Tulpe. Ihre Inhaltsstoffe können zu Reizungen der Schleimhäute führen.
  • Hyazinthen sind hochgiftig. Sowohl Blüte, Blätter als auch Knolle können zu Beschwerden bei Hunden und Katzen führen.
  • Die bei Katzen statistisch häufigste Vergiftung stammt von Orchideen und Lilienartigen Gewächsen. Daher lieber auf diese Pflanzen in Haus und Wohnung verzichten.
  • Auch der beliebte Rhododendron ist eine Gefahr für Tiere. Seine Blätter und Blüten sind hochgiftig und führen zu Erbrechen, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden sowie Koliken.
  • Alle Teile des immergrünen Buchsbaums sind hochgiftig für Tiere. Sie können bei Aufnahme Vergiftungen mit Erbrechen, Durchfall und Krämpfen verursachen.
  • Der vielfach für Hecken eingesetzte Lebensbaum - auch als Thuja bekannt - enthält für Tiere hochgiftige Öle.
  • Die schöne Engelstrompete, beliebt als Kübel- oder Zimmerpflanze, gehört zu den giftigsten Pflanzen. Alle Teile des Gewächses, aber vor allem Wurzel und Samen, können zu Vergiftungserscheinungen bis hin zu Herzrhythmusstörungen, Atemnot und Kreislaufstillstand führen.
  • Das beliebte Alpenveilchen hat eine extrem giftige Knolle, die unseren tierischen Mitbewohnern zum Verhängnis werden kann. Der Verzehr kann zu Erbrechen, Durchfall, Koliken und Krämpfen führen, in schweren Fällen sogar zum Tod.
  • Giftig sind auch das Herzblatt und das Fensterblatt, weit verbreitete Zimmerpflanzen, die unlösliche Kalziumoxalat-Kristalle sowie Oxalsäure enthalten.
  • Alle Ficus-Arten sind für Tiere giftig! Gerade die Birkenfeige (Ficus benjaminii) ist eine beliebte Zimmerpflanze, die einen milchigen Saft absondert.
  • Weitere Giftpflanzen für Tiere sind z. B. Efeu, Rittersporn, Flamingoblume und Orleander.

In der Wohnung sollten Pflanzen immer so hoch stehen, dass die Tiere sie nicht erreichen können. Wer einen Garten hat, der ist gut beraten, auf giftige Pflanzen zu verzichten. Gerade junge Tiere probieren oft alles aus. Auf Spaziergängen mit Hunden ist es ratsam, seinen Liebling stets im Blick zu haben. Zudem sollte der Hund lernen, dass er auf Zuruf sofort alles ablegt, was er aufgenommen hat.

PETA weist darauf hin, dass die Liste möglicher Giftpflanzen deutlich länger ist - wer sein Zuhause mit einem Tier teilt, sollte sich beim Tierarzt, in Büchern oder im Internet über die Risiken durch verschiedene Garten- und Zimmerpflanzen informieren. Wenn bei einem Tier Vergiftungserscheinungen auftreten, soll man nicht zögern und umgehend den Tierarzt konsultieren.

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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