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Beweise für Tierquälerei: Eisbärenmutter Corinna sucht und schreit nach Wilbär

Archivmeldung vom 19.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit aktuellen Filmaufnahmen kann PETA auf ihrer Internetseite beweisen wie sehr Eisbärenmutter Corinna unter der Zwangstrennung von ihrem Sohn Wilbär leidet. Im Filmmaterial sieht man ganz deutlich, wie die Mutter ihren Sohn ständig sucht, ein sehr aufgeregtes und nervöses Verhalten zeigt, eine extrem ausgeprägte Laufstereotypie aufweist und immer wieder nach ihrem entrissenen Sohn schreit.

Die Tierrechtsorganisation spricht von bewiesener Tierquälerei und kündigt heute an, Strafanzeige gegen die Wilhelma zu erstatten.

„Die extremen Leiden und Qualen, die Corinna gerade durchlebt, sind sehr deutlich sichtbar. So sieht keine Mutter aus, die sich schon längst von ihrem Sohn abgenabelt hat und nichts mehr von ihrem Kind wissen wollte“, so Frank Albrecht, Zooexperte bei PETA „Diese Zwangstrennung ist für uns eindeutig ein Fall von Tierquälerei und wir werden daher Strafanzeige erstatten.“

Immer wieder behauptete die Wilhelma, dass sich Mutter und Kind bereits zu sehr bekämpften, 1,5 Jahre eine natürliche Abnabelungszeit wäre oder dass Corinna, aufgrund von Kämpfen, bereits geblutet hätte. Beweise jedoch legte die Wilhelma, so die Meinung der Tierrechtler, bisher nicht vor. PETA Deutschland e.V. jedoch kritisierte immer wieder die zu frühe Trennung und untermauerte ihre Kritik mit Fakten, Beweisen, Fotos und Filmmaterial. 

 


„Solche Zwangstrennungen sind kein Einzelfall, sondern Alltag in jedem Zoo“, so Frank Albrecht abschließend. „Jeder Zoobesucher muss sich angesichts dieser traurigen Bilder nun auch darüber klar werden, dass er es ist, der solch eine leid- und qualvolle Leidensphase verursacht. Ob zukünftig weitere Tiermütter und ihre Kinder unter einer Zwangstrennung leiden müssen, liegt in der Hand jedes Einzelnen.“

Quelle: PETA

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