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Auch Autos brauchen Bewegung

Archivmeldung vom 23.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dauerparker (Symbolbild)
Dauerparker (Symbolbild)

Bild: Klaus Steves / pixelio.de

Leere Batterien, platte Reifen, festgerostete Bremsen: Durch Homeoffice oder Urlaub stehen Autos oft wochenlang am Straßenrand. Diese "Bewegungslosigkeit" kann Schäden verursachen - und das Fahrzeug sogar komplett außer Gefecht setzen, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Der häufigste Defekt durch lange Standzeiten ist eine leere Autobatterie. "Es kann sein, dass sich das Auto bereits nach wenigen Tagen nicht mehr starten lässt - unabhängig davon, ob es in der Garage oder im Freien steht", sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. Auch die Bremsen mögen lange Standzeiten nicht. "Im schlimmsten Fall kann Flugrost die Bremswirkung so stark beeinträchtigen, dass die Bremsscheiben ausgetauscht werden müssen", so Kretschmer weiter.

Der Experte rät deshalb, das Auto nach Möglichkeit regelmäßig zu bewegen. "Einmal pro Woche ist sicherlich ideal, einmal pro Monat sollte es mindestens sein." Wichtig: Das bringt nur etwas, wenn das Auto dabei nicht nur einmal um den Block fährt. "Eine kurze Strecke richtet mehr Schaden an als sie nützt", erklärt R+V-Experte Kretschmer. "Der Motor muss auf jeden Fall Betriebstemperatur erreicht haben. Und auch die Batterie nimmt Schaden, wenn das Fahrzeug nur auf kurzen Strecken bewegt wird. Hat das Auto länger gestanden, sollte es mindestens eine dreiviertel Stunde gefahren werden."

Stehen schädigt Reifen

Da die Luft mit der Zeit entweicht, drohen bei längeren Standzeiten ernsthafte Reifenschäden. Wer sein Auto längere Zeit stehen lassen will, sollte daher den Reifendruck vorsichtshalber erhöhen. Zusätzlich ist es ratsam, das Auto von Zeit zu Zeit anders hinzustellen. So wird nicht immer der gleiche Teil des Gummis belastet.

Grundsätzlich gilt: Je kürzer die Standzeit und je trockener der Stellplatz desto besser ist das für das Auto. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, den Wagen in einer Garage abzustellen. "Auf einem Parkplatz im Freien sollte das Fahrzeug möglichst geschützt stehen", rät Rico Kretschmer. Wird es beispielsweise unter Bäumen geparkt, können Vogelkot, Blütenstaub, Baumharz, abgebrochene Äste oder herabfallende Kastanien den Wagen beschädigen. Auf viel befahrenen Straßen drohen im Winter Schäden durch Salz und Streusplitt.

Quelle: R+V Infocenter (ots)

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