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Erste Hilfe: Was Eltern wissen müssen - und wann es ein Notfall ist

Freigeschaltet am 07.06.2025 um 09:15 durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen Fotograf: W&B/Miriam Lindthaler
Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen Fotograf: W&B/Miriam Lindthaler

Fieberkrampf, Sturz, Verbrennung: Es gibt viele Situationen, in denen Eltern schnell in Panik geraten. Doch wann ist es Zeit, in die Klinik zu fahren, und wann kann man selbst etwas tun? Die aktuelle Ausgabe des Magazins "Apotheken Umschau ELTERN" klärt auf - mit übersichtlichen Checklisten.

Etwa beim Fieberkrampf, ausgelöst durch Infekte, heißt es: das Kind nicht festhalten, sondern hinter den Kopf knien und ihn schützen. Nichts zwischen die Zähne schieben! Der Anfall dauert meist nur wenige Minuten. Beim ersten Krampf 112 anrufen. Danach gibt es meist ein Rezept für ein Notfall-Zäpfchen zu Hause.

Hat das Kind einen Fremdkörper verschluckt, gilt: Ab ins Krankenhaus! "Wenn Sie den Verdacht haben, dass das Kind eine Batterie verschluckt hat, muss es schnellstmöglich in die Kindernotaufnahme - notfalls auch mit dem Rettungsdienst, wenn man nicht selbst fahren kann! Es geht um jede Minute!", betont Prof. Dr. Florian Hoffmann, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin der Klinik Dritter Orden in München. Besonders die kleinen Knopfbatterien können enormen Schaden anrichten. Das Hausmittel Honig - es wirkt isolierend um die Batterie herum - ist ab dem ersten Geburtstag erlaubt.

Auch Verbrühungen und Verbrennungen passieren schnell. Bei Neugeborenen, Säuglingen, Verbrennungen, die größer als fünf Kinderhände sind, oder bewusstlosem Kind sofort die 112 anrufen. Bei Verbrühungen nasse Kleidung ausziehen. Generell die betroffene Stelle mit handwarmem Wasser kühlen - kaltes Wasser macht die Wundheilung schlechter. Nie das ganze Kind unter die Dusche stellen und nur maximal 10 Minuten kühlen. Anschließend locker mit steriler Mullbinde verbinden und ab in die Notaufnahme.

Auch Stürze auf den Kopf geschehen schnell. Bei Babys gilt daher: immer eine Hand am Kind. Zu Hause lassen sich mögliche Unfallorte sichern. Auf dem Spielplatz gilt: Nicht auf Klettergerüste hinaufhelfen, diese sind so konstruiert, dass Kleine nur so weit kommen, wie sie selbst es können - und nicht aus zu großer Höhe fallen.

Eine praktische, anschauliche Übersicht zeigt Eltern außerdem auf einen Blick, was wann zu tun ist, und eine Checkliste zum Abhaken gibt einen Überblick über Hilfsmittel und Medikamente für zu Hause und den Urlaub. Am besten heraustrennen und zu Hause aufhängen!

Die Apotheke vor Ort hilft: Welches Schmerzmittel senkt auch Fieber? Welche Dosis ist die richtige? Bei vielen Fragen kann die Apotheke vor Ort direkt weiterhelfen. Spezialisierte "Baby-Apotheken" haben meist noch weitere Services, die Gold wert sind.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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