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Tipps für mehr Wohlbefinden im Büro

Archivmeldung vom 01.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Stefan Bayer / pixelio.de
Bild: Stefan Bayer / pixelio.de

Rund 17 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Büro. Vor dem Hintergrund von 80.000 Stunden, die sie im Laufe ihres Lebens im Sitzen verbringen, ist ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz wichtig. Doch allein greift diese Maßnahme zur Vermeidung von Kopf- oder Rückenschmerzen, Augenleiden, Konzentrationsschwäche oder psychischen Beschwerden zu kurz. Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland, erläutert: "Nur die ganzheitliche Gestaltung der Arbeit kann das Wohlbefinden, die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und die Persönlichkeit des Mitarbeiters fördern."

Eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, ist die Einführung von Mischarbeit. Dabei werden sowohl der Arbeitsplatz als auch die Tätigkeiten regelmäßig gewechselt. Auf Schreibarbeiten am Computer folgen Telefonate, die auch im Stehen geführt werden können, oder die Ablage von Dokumenten. Bewegungsarme Tätigkeiten sollten sich mit Bewegung abwechseln und Aufgaben, die Konzentration erfordern mit solchen, die weniger Aufmerksamkeit erfordern.

Die Leistungsbereitschaft und die Zufriedenheit werden durch die Arbeitsinhalte und die Fülle der Aufgaben mitbestimmt. Wichtig ist dabei, dass die Anforderungen und Tätigkeiten vielseitig und den Fähigkeiten des Mitarbeiters angemessen sind. Denn Unterforderung wirkt sich ebenso nachteilig auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus wie dauernde Überforderung oder mangelnde Perspektiven. Regelmäßige Mitarbeitergespräche liefern Führungskräften dazu wichtige Informationen. Sie bilden den Rahmen für eine ausführliche Rückmeldung an den Mitarbeiter zu guten und zu verbessernden Arbeitsergebnissen. Zugleich können gemeinsam Entwicklungsmöglichkeiten und Ziele bestimmt werden, die den Neigungen des Arbeitnehmers Rechnung tragen.

Bei der Umsetzung der anstehenden Aufgaben sollten Mitarbeiter eigenständig entscheiden können, wie und in welcher Reihenfolge sie vorgehen. "Je weniger Handlungsspielraum Arbeitnehmer haben, je monotoner und schlechter die Arbeit gestaltet ist, desto höher sind die Ausfallzeiten durch körperliche oder psychische Beschwerden wie Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Burnout", so Schramm.

Motivierendes Arbeitsumfeld gestalten

Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz beeinflusst Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und zur Bewertung von Risiken am Arbeitsplatz beraten Experten von TÜV Rheinland zur optimalen Arbeitsplatzgestaltung. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem Ergonomie und Beleuchtung.

Aber auch gestalterische Elemente wie Pflanzen spielen eine Rolle. Viele Menschen empfinden ein grünes Büro als angenehm. Pflanzen haben dabei nicht nur dekorative Funktionen, sondern schaffen eine lebendige Atmosphäre und wirken als natürlicher Luftbefeuchter. Einige Zierpflanzen können zudem zur Verringerung der Schadstoffbelastung beitragen so zum Beispiel Aloe, Grünlilie und Drachenbaum. Während grüne Büros inzwischen weit verbreitet sind, sind Tiere am Arbeitsplatz seltener anzutreffen. Studien zufolge können sie das Arbeitsklima fördern und in Stress-Situationen beruhigend wirken.

Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)

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