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Depression und Burnout bei Beschäftigten im Staatsdienst

Archivmeldung vom 13.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

In den vergangenen zwei Jahren war und ist die Belastung, vor allem auch die arbeitsbezogene und sozialökonomische Belastung bei Beschäftigten im Staatsdienst wie Lehrerinnen und Lehrer, Polizistinnen und Polizisten, kommunalen Verwaltungsbeamtinnen und -beamten und weiteren Beamtinnen und Beamten enorm gestiegen.

Gerade die Bewältigung von Herausforderungen, wie sie die Corona-Pandemie und die Flüchtlingswelle durch den Ukraine Krieg mit sich bringen, muss häufig auch durch diesen Personenkreis gemeistert werden. Für Lehrerinnen und Lehrer zum Beispiel stellten und stellen die Umstellung auf digitalen Fernunterricht und die Integration von fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern große Herausforderungen dar.

Das heißt, mit den zunehmenden psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen gerade bei Beschäftigten im Staatsdienst auch psychische und psychosomatische Erkrankungen infolge der Dauerbelastung der letzten Jahre zu. Damit verbunden sind nicht nur gehäufte krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit, sondern auch großes individuelles und familiäres Leid. Vor diesem Hintergrund hat die Oberberg Fachklinik Rhein-Jura ein speziell auf Beschäftigte im Staatsdienst abgestimmtes, stationäres Programm zur Behandlung von Depressionen entwickelt, die durch Arbeitsüberlastung im Sinne eines Burnouts (mit-)verursacht sind.

Zu mehr Kraft und Ruhe in sechs Wochen

"Auch bei Beamtinnen und Beamten ist eine Zunahme an psychischen und psychosomatischen Erkrankungen infolge der dauerhaft hohen Anforderungen in den letzten Jahren zu verzeichnen. Schlaflosigkeit, sozialer Rückzug, Ängste und Freudlosigkeit können als Folgen auftreten und auf Burnout hinweisen. In unserer Klinik haben wir bereits umfangreiche Erfahrungen in der Behandlung von Lehrerinnen und Lehrern und anderen verbeamteten Berufsgruppen sammeln können, die an einer Depression erkrankt sind, bei deren Verursachung Arbeitsüberlastung im Sinne eines Burnouts eine mitentscheidende Bedeutung zukommt", sagt Dr. med. Andreas Jähne, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura sowie der Oberberg Tagesklinik Lörrach. Er zeichnet für das Programm verantwortlich.

Das Therapieprogramm der in der Regel 6-wöchigen stationären Behandlung besteht im Detail aus ärztlichen, psychologischen und fachtherapeutischen Einzeltherapien, die um ein spezifisches Gruppentherapieangebot zur Bewältigung von übermäßigem, krankmachendem Stress am Arbeitsplatz und individuelle Sozialberatung ergänzt werden. Abgerundet wird das Programm durch Therapien zur körperlichen Aktivierung, Körperwahrnehmung, Entspannung, Achtsamkeit und Konzentrationstraining.

Die Kosten der Krankenhausbehandlung im Rahmen dieses Programmes werden gemäß den geltenden Modalitäten von Krankenkassen und Beihilfestellen erstattet. Die Indikation zur stationären Behandlung wird durch niedergelassene Fachärztinnen und -ärzte sowie Psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten gestellt.

Spezialsprechstunde für Fragen zu Depression und Burnout-Folgeerkrankungen

Zusätzlich bietet die Privatklinik eine Spezialsprechstunde unter Leitung von Prof. Dr. med. Mathias Berger, wissenschaftlicher Beirat der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura und ehemaliger Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Freiburg, an. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten steht er für Fragen zu Depression und Burnout-Folgeerkrankungen sowie zu deren Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte können sich telefonisch unter der Nummer +49 7761 911 911-0 oder per E-Mail an [email protected] anmelden und erhalten einen zeitnahen Termin in der ambulanten Spezialsprechstunde für ein längeres Telefonat oder ein Videogespräch (datengeschützt) sowie auf Wunsch auch ein persönliches Gespräch in der Klinik in Bad Säckingen oder in der Oberberg Tagesklinik in Lörrach.

Quelle: Oberberg Kliniken (ots)


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