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Warm und feucht - der Sommer ist Fußpilz-Saison

Archivmeldung vom 21.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eigentlich ist der Sommer doch eine feine Sache, oder? Die Sonne lockt uns nach draußen: an den Baggersee, in den Biergarten oder ins Eiscafé. Aber nicht alles am Sommer ist so appetitlich. Denn der Sommer ist auch die Saison für... Fußpilz zum Beispiel.

Wolfgang Schuster: "Man spürt ein Jucken beziehungsweise gesteigertes Jucken bis hin zum Schmerz zwischen den Zehen. Die Haut wirkt für den Laien so wie aufgerissen beziehungsweise schuppend, bis dahin, dass es fast blutig ist, also wie eine Schrunde eben erscheint."

Dr. Wolfgang Schuster vom Ärzteverbund MEDI Deutschland weiß, wie unangenehm Fußpilz werden kann. Warum aber ist er besonders im Sommer ein Thema? Die Antwort des Experten ist einfach: Wir schwitzen stärker, und in unseren Schuhen entsteht oft ein Wärmestau.

Dr. Wolfgang Schuster: "Und das sind so Situationen, wo die Pilze eben Hochzeit miteinander feiern. Die mögen's warm und feucht und dunkel - wie im Wald. "

Holen kann man sich einen Fußpilz überall, wo viele Menschen barfuß unterwegs sind - also zum Beispiel in der Sauna oder im Schwimmbad. Vor allem, wenn einzelne Betreiber es mit der Hygiene vielleicht nicht ganz so genau nehmen. Wer sich schützen will, sollte vor allem eines nicht tun, sagt Dr. Schuster:

Dr. Wolfgang Schuster: "Man sollte sich hüten, an diese Sprüher zu gehen, die tatsächlich noch immer in manchen Bädern angebracht sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass dort der Fußpilz eben besonders floriert und dass da auch entsprechende Resistenzen gegen diese Desinfektionsmittel aufgetreten sind."

Der einzig wirksame Schutz: Lassen Sie Luft an Ihre Füße und sorgen Sie dafür, dass der Pilz sich nicht wohl fühlen kann.

Dr. Wolfgang Schuster: "Dass man die Füße regelmäßig wäscht, dass man die Zehenzwischenräume eben sorgfältig immer trocknet. Man kann auch ein übriges tun, indem man in der Apotheke sich einen Desinfektionsalkohol, so wie es die Chirurgen oder Ärzte für die Hände verwenden, holt und die Zehenzwischenräume dann eben damit desinfiziert."

 Und zwar am besten nach dem Abtrocknen, bevor Sie sich die Socken anziehen. Wenn Sie die Beschwerden schon haben, rät der MEDI-Experte zur konsequenten Anwendung einer entsprechenden Creme oder Lösung aus der Apotheke. Am wichtigsten ist dabei, dass die Behandlung lange genug dauert.

Dr. Wolfgang Schuster: "Wenn man subjektiv den Eindruck hat, es ist jetzt weg - also man spürt nichts und man sieht nichts -, dann sollte man es mindestens eine Woche, wenn's geht sogar noch eine zweite Woche, länger behandeln, weil dann der Erfolg größer ist."

Quelle: MEDI Deutschland

 

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