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Der neue Zehn-Euro-Schein fühlt sich anders an

Archivmeldung vom 26.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zehn Eurobanknote
Zehn Eurobanknote

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Woran erkennt man Falschgeld und wie kann man sich gegen "Blüten" schützen? Reader's Digest nimmt das Erscheinen des neuen Zehn-Euro-Scheins am 23. September zum Anlass, diese Fragen zu beantworten. In seiner September-Ausgabe gibt das Magazin wichtige Tipps, wie Verbraucher echtes von gefälschtem Geld unterscheiden können. "Wer Zweifel an der Echtheit eines Scheins hat, sollte sich sofort an seine Hausbank wenden, um ihn überprüfen zu lassen", rät Rainer Elm, Leiter des Analysezentrums für Falschgeld und beschädigtes Bargeld der Deutschen Bundesbank in Frankfurt/Main.

Der neue Zehn-Euro-Schein fühlt sich übrigens anders an als der alte. Denn die neue Banknote hat eine Spezialbeschichtung, die Haltbarkeit und Schmutzabweisung verbessert. Gerade die Oberfläche von Geldscheinen gilt als guter Ansatzpunkt zur Erkennung von Falschgeld. "Fälschungen fühlen sich oft zu glatt an, ähnlich wie Kopierpapier", erklärt Rainer Elm in der aktuellen Ausgabe des Magazins Reader's Digest. Neben der Spezialbeschichtung gibt es einen weiteren, markanten Unterschied zwischen der alten und der neuen Zehn-Euro-Banknote: Bei den alten Scheinen sind die erhabenen Abkürzungen für die Europäische Zentralbank (EZB) in fünf Sprachen auf der Mitte der Vorderseite zu finden, bei den neuen in neun Sprachen am linken Rand. Zwei weitere Unterschiede, auf die der Verbraucher im Zweifel achten kann: Am linken und rechten Rand der neuen Banknote kann man jeweils eine Reihe kurzer, erhabener Linien ertasten. Zudem erscheint - wenn man den Schein gegen das Licht hält - bei den neuen Zehn-Euro-Scheinen das Gesicht der mythologischen Figur Europa, bei den bisherigen Zehn-Euro-Scheinen ist als Wasserzeichen ein Torbogen oder Fenster zu sehen. Und auch das ist neu: Auf der Vorderseite des neuen Scheins findet sich unten links eine Zahl, die den Wert der Note angibt und die beim Kippen ihren Farbton von Smaragdgrün zu Tiefblau ändert.

Trotz der kriminellen Energie der Geldfälscher warnen Experten wie Rainer Elm aber vor Panik: "Auf 10.000 Einwohner kommen aktuell sechs Fälschungen pro Jahr." Die am häufigsten gefälschten Banknoten seien die Fünfziger- und Zwanziger-Scheine, im vergangenen Jahr waren davon jeweils rund 15.000 in Deutschland im Umlauf. Zum Vergleich: Bei den Zehn-Euro-Scheinen wurden nur etwa 1500 Blüten registriert. Der praktische Tipp des Bundesbank-Experten lautet deshalb: Lieber kleinere Geldscheine abheben, denn eine Fälschung bekommt man am ehesten als Wechselgeld untergejubelt. Und wer große Beträge - zum Beispiel bei einem Autokauf - bar erhält, sollte das Geld vor der endgültigen Herausgabe der Ware von einer Bank prüfen lassen. Denn auch die Weitergabe eines gefälschten Scheins ist strafbar.

Quelle: Reader's Digest Deutschland (ots)

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