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Mehr Rappen, um Neues zu zappen: 7 Tipps, um die Haushaltskasse zu füllen

Archivmeldung vom 26.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: unsplash.com © Alejandro Lopez
Bild: unsplash.com © Alejandro Lopez

Die Schweiz: Gepflegt, gehegt, geliebt – aber auch ziemlich teuer. In keinem Land der Erde sind die Lebenshaltungskosten auch nur annähernd so hoch. Andere teure Länder wie Norwegen oder Island folgen mit weitem Abstand. Und auch wenn die Schweizer sich als Ausgleich zwar über das zweithöchste Durchschnitts-Monatseinkommen freuen dürfen, ist es doch nicht von der Hand zu weisen, dass „am Ende des Gehalts oft viel zu viel Monat verbleibt“. Auf den folgenden Zeilen geben wir daher Tipps, wie man die finanzielle Lage ein wenig aufpolstern kann.

Weg damit ... Bild: unsplash.com © Phad Pichetbovornkul
Weg damit ... Bild: unsplash.com © Phad Pichetbovornkul
Der eigene Chefkoch ... Bild: pixabay.com © HoaLuu
Der eigene Chefkoch ... Bild: pixabay.com © HoaLuu

1. Tief bücken

Nein, nicht um Geld zu erbetteln, sondern um an die günstigsten Produkte zu gelangen. Supermarktregale sind nämlich nach zutiefst psychologischen Gesichtspunkten ausstaffiert. Was im Gang rechts und auf Augenhöhe zu finden ist, ist am teuersten. Günstiger wird es nicht nur in den sogenannten „Bück- und Streckzonen“, sondern teilweise auch an anderer Stelle im Markt. So finden sich Produkte gleicher Kategorie oft in weiter entfernten Regalen. Und: Auf den „Köpfen“ von Regalreihen stehen teure Extra-Angebote.

Zudem sollte man unter allen Umständen vermeiden, hungrig und ohne Einkaufszettel in den Supermarkt zu marschieren. Beides sorgt dafür, dass einem viel mehr Produkte verlockend vorkommen, als wenn man gesättigt und mit einem klaren Plan einkauft.

2. Go North – oder South

Sachseln im Kanton Obwalden ist etwas Besonderes: hier liegt der geographische Mittelpunkt der Schweiz. Von hier ist es also am „weitesten“ zur nächstgelegenen Landesgrenze – gerade einmal gut 60 Kilometer Luftlinie. Jeder Ort in der Schweiz ist also kaum weiter als eine Autostunde vom Ausland entfernt. Genau das sollte man sich zunutze machen. Denn ob nun Deutschland, Österreich oder Italien, in praktisch allen Nachbarländern sind die Lebenshaltungskosten geringer, die Waren günstiger.

Wer also richtig sparen will, deckt sich einmal monatlich dort mit haltbaren Mitteln des täglichen Bedarfs ein und muss so seltener hierzulande einkaufen.

3. Weg damit

Die meisten Schweizer sind sehr anhänglich. Denn rein statistisch gibt es hier die meisten Menschen mit prall gefülltem Estrich und langsam einstaubenden Keller-Kartons voller, nun ja, „Gerümpel“. Doch Sentimentalität und „Das könnte noch nützlich sein“-Denken hilft leider gar nichts, wenn man mehr Geld haben will. Ergo sollte man in regelmäßigen Abständen rigoros solche Altbestände durchforsten und Verwertbares aussortieren. Gratis-Inserate in der Schweiz helfen, einen schnellen Nachnutzer zu finden. Und: Es gibt praktisch nichts, was so abwegig wäre, dass man es nicht noch zu Geld machen könnte. Daher gilt, immer erst mal inserieren, wegwerfen kann man hinterher immer noch.

4. Selbst ist der Schweizer

Was haben Handwerker, egal aus welchem Bereich, gemeinsam? Sie sind alle richtig teuer. Das gilt für den Waschmaschinen-Reparateur ebenso wie für die Ölwechsel-Garage oder den Waschbecken-Installateur. Und der folgende Tipp ist im Jahr 2017 kein abwegiger mehr: Denn es gibt, abgesehen von einigen wirklich sicherheitsrelevanten Dingen wie etwa Strom, praktisch nichts, was man nicht selbst reparieren oder handwerklich erledigen könnte. Denn unter anderem auf YouTube gibt es für (fast) alles minutiös genaue Anleitungen, oft genug von „echten“ Handwerkern erstellt. Damit und grundlegenden Werkzeugen ausgerüstet, kann man vieles, was einen teuren Handwerker erfordert, selbst in Angriff nehmen. So bezahlt man nur noch die Materialkosten.

5. Der eigene Chefkoch

Natürlich, im Steakhaus bekommt man beste Qualität. Und ein schnelles Menü beim Burger-Bräter ist nun mal verdammt fix. Aber wenn man wirklich sparen will, sollte man sich sämtliche „Auswärts-Gerichte“ weitestgehend verkneifen. Denn auch hier gilt: Rezepte gibt es für buchstäblich jede Köstlichkeit unter der Sonne. Selbst geheim gehaltene Sossen lassen sich nachkochen. Und was man selbst macht, ist um gleich mehrere Potenzen günstiger als alles, was man im Restaurant oder Imbiss bekommt.

6. Billig kaufen = zweimal kaufen

Dieser Punkt ist eigentlich ein Paradoxon, denn um wirklich zu sparen, muss man erstmal Geld ausgeben. Denn besonders preisgünstige Waren sind sehr oft nur scheinbar sparsam. Ganz gleich ob man hier nun eine Bohrmaschine als Beispiel nimmt, eine Jeanshose oder Heim-Elektronik: Alles was günstig ist, ist in Wahrheit oft nur billig. Nicht nur, dass solche Waren eine wesentlich kürzere Haltbarkeit haben. Nein, bei technischen No-Name-Produkten kommt auch noch hinzu, dass man selten Ersatzteile bekommt, selbst für Verschleissteile. Und damit wird man gezwungen, schon nach kurzer Zeit ein neues Stück Billigware zu kaufen. Auf die Dauer ist das wesentlich teurer, als von vornherein zu teureren, aber eben haltbaren Waren gegriffen zu haben.

Und speziell bei der Mode geht dieses Credo auch noch einen Schritt weiter: Hier sollte man generell nur auf zeitlose Stücke setzen. Also nichts, was in Schnitt, Farbe und/oder Musterung irgendwie extrem wäre. So kann man die bessere Haltbarkeit voll auskosten, ohne modisch irgendwie unfreiwillig „retro“ zu wirken.

7. Weg mit Plastik

Nein, hier ist keine Umweltschutz-Strategie gemeint (obwohl sich das auch bei Mehrweg-Glasflaschen lohnen würde), sondern die Bezahlstrategie. Denn heute gibt es praktisch kein Geschäft mehr, in dem man nicht mit Bank- oder Kreditkarte einkaufen könnte.

Und genau das ist die Wurzel der Geldverschwendung, denn mit der Karte wird das Geldausgeben zur unkontrollierten Angelegenheit – schliesslich hat man, bis man seinen Kontostand abfragt, nur einen ungefähren Überblick, wie viel noch verblieben ist. Die beste Spar-Strategie ist es deshalb, konsequent und ausschließlich mit Bargeld zu bezahlen. Dazu:

  • Einmal wöchentlich oder monatlich Geld abheben
  • Nur einen festen Betrag mit sich führen
  • Karten grundsätzlich zuhause lassen

Schon das wird dazu führen, dass man automatisch Geld spart. Doch es geht noch weiter: Als nächstes gewöhnt man sich an, nach jedem Einkauf die übriggebliebenen Münzen in ein Sparschwein zu stecken. Manche nehmen dafür nur Rappen-Münzen, andere hingegen tatsächlich jede Form von Hartgeld. Und von diesem Notgroschen, der so entsteht, kauft man sich nichts, sondern lässt ihn für schlechte Zeiten gefüllt oder auch, um gewisse Kleinigkeiten zu bezahlen.

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