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Unnötiger Stress: Die größten E-Mail-Sünden

Archivmeldung vom 24.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Stephanie Hofschläger
Bild: pixelio.de/Stephanie Hofschläger

E-Mails gibt es bereits ein gutes Vierteljahrhundert. Mittlerweile gehören sie zum Alltag. Während der Arbeitszeit zum Beispiel bekommt man immer wieder neue Nachrichten ins Postfach. Das ist praktisch, verleitet aber auch dazu, Aufgaben zu unterbrechen, mit denen man sich gerade beschäftigt. Doch Multitasking überfordert das menschliche Gehirn und sorgt für hohe Fehlerquoten. Besser, man lässt sich von E-Mails nicht ablenken, empfiehlt Hans Haltmaier, Chefredakteur der "Apotheken Umschau"

Haltmaier weiter: "Leichter tut man sich, wenn man angefangene Aufgaben erst einmal zu Ende bringt und sich dabei nicht stören lässt. Mit Hinblick auf die E-Mails gibt es da eine interessante Studie der Kingston-Universität in London. Die Forscher haben da herausgefunden, dass einen E-Mail-Verkehr so sehr gefangennehmen kann, dass man irgendwann einmal meint, es liefen dauernd E-Mails ein, es ist aber gar nicht so. Die Forscher sprechen da von Phantom-Alarm."

E-Mails - oder besser gesagt der falsche Umgang damit - können zum Stressfaktor werden:

"Ein Beispiel ist es, wenn man berufliche E-Mails dann ständig in der Freizeit liest. Ein anderes Beispiel ist, wenn man während eines persönlichen Gesprächs ständig auf den Computer schaut und die E-Mails checkt. Das ist unhöflich und das ist außerdem ein Stressfaktor."

Die Studie zum Umgang mit E-Mails listet laut "Apotheken Umschau" typische E-Mail-Sünden auf:

"Eine dieser Sünden war es, dass man ständig E-Mails schreibt, aber dann mit relativ wenig Inhalt. Es gibt aber auch das Gegenteil, nämlich E-Mails einfach zu ignorieren. Das ist nicht nur eine schlechte Angewohnheit sondern auch ein Zeichen für Überforderung. Außerdem verpönt ist es, ständig Lesebestätigungen anzufordern, denn das setzt den Empfänger natürlich unter Druck immer zu antworten, obwohl er vielleicht den Inhalt noch gar nicht genau gelesen hat."

Wer dazu neigt, sich von E-Mails unterbrechen zu lassen, sollte es mit folgendem Tipp versuchen: Eine kurze Notiz machen, bei welchem Arbeitsschritt oder Gedanken man gerade ist. Dann kann man später an diesem Punkt wieder ansetzen.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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