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Fünf DsiN-Verbrauchertipps zum Sicheren-Login-Tag

Archivmeldung vom 01.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Shutterstock Fotograf: Deutschland sicher im Netz e.V.
Bild: Shutterstock Fotograf: Deutschland sicher im Netz e.V.

Jedes Jahr zum 1. Februar ruft DsiN zum Sicheren-Login-Tag auf. Ziel des Aktionstages ist die stärkere Verbreitung von sicheren Onlinezugängen im Internet. So verfügt jeder Bundesbürger im Durchschnitt über 78 Onlinekonten. Die Verwaltung von Passwörtern wird damit praktisch immer komplizierter.

Auch Passwortmanager werden nur von jedem drittem Onliner genutzt. Laut DsiN ist daher ein Umsteuern zu Gunsten zusätzlicher Sicherungen dringend erforderlich.

"Ein guter Passwortschutz ist für einen sicheren Login essenziell" erklärt DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger. Zwar kennen 98 Prozent der Internetnutzenden die Vorteile eines starken Passworts. Ein Drittel verzichtet jedoch auf die erforderlichen Vorkehrungen. Immer noch gehören "123456" und "password" zu den häufigsten Passwörtern. "In der Praxis wird der Passwortschutz stark vernachlässigt. Wir empfehlen daher, auf neue Zugangstechnologien umzusteigen, die den Schutz von Onlinekonten vielfach erleichtern und verbessern" so Littger.

Insbesondere die Online-Authentifizierung mit zwei Faktoren ermöglichen heute hohe Sicherheit beim Login. Der Zugang zum Onlinekonto erfolgt dabei wie bei einem Schloss mit zwei Schlüsseln. Das Handy, ein USB-Stick oder der Daumenabdruck werden zum zweiten Faktor. „Für die hochsensiblen Daten wie zum Beispiel Bankdaten ist der Zugang mit einem zweiten Faktor heute bereits Standard. Wir empfehlen den zweiten Faktor auch für sonstige Accounts. Sie schaffen zusätzliche Sicherheit und sind in der Regel einfach einzurichten“, so Littger. “Ein sicheres Passwort ist die erste Verteidigungslinie. Technische Lösungen wie Passwortmanager oder die Zweifaktor-Authentifizierung schützen Konten zusätzlich.”

Zum Sicheren-Login-Tag lädt Deutschland sicher im Netz dazu ein, sich aktiv mit der eigenen Accountsicherheit auseinanderzusetzen und Schutzangebote zu nutzen. Die nachfolgenden Hilfsmittel können dabei unterstützen.

Fünf DsiN-Tipps für einen sicheren Login zum Sicheren-Login-Tag:

Zweifaktor-Authentifizierung: Viele Anbieter bieten heute neben dem Passwort einen zweiten Faktor für den Zugang an. Dazu zählen SMS-Code per Mobiltelefon oder ein USB-Stick. Dieser doppelte Zugang (kurz 2FA) ist sicherer, da neben dem Passwort auch ein direkter Zugriff auf das für die Authentifizierung hinterlegte Gerät notwendig ist.

Merksatzmethode: Für die Sicherheit des Passworts hilft die Merksatzmethode, bei der von einem Satz Anfangsbuchstaben und Satzzeichen genommen werden, wie zum Beispiel: "Bedecke deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst!" Das ergibt das Passwort "BdH,Z,mW!". Es gilt: Je individueller der Merksatz, desto sicherer das Passwort.

DsiN-Passwortkarte: Mithilfe eines Koordinatensystems können mit der DsiN-Passwortkarte individuelle Passwörter erstellt werden. Das Zeichenfeld beinhaltet alle Zeichen, die zur Passwortbildung erlaubt sind. Statt der kompletten Zeichenkombination muss man sich dabei nur die verwendeten Koordinaten merken. Die DsiN-Passwortkarte steht unter sicher-im-netz.de/dsin-passwortkarte zur Verfügung.

Passwortmanager: Wie in einem digitalen Schlüsselkasten speichern Passwortmanager Login-Daten verschlüsselt ab und sind nur mit einem Master-Passwort zugänglich. Zudem helfen die Programme beim Generieren sicherer, komplexer Passwörter.

SiBA-App: Die SiBa-App informiert in Kooperation mit Sicherheitsbehörden sowie IT-Sicherheitsunternehmen über aktuelle Sicherheitsvorkommen, welche einen Wechsel von Passwörtern erforderlich machen kann. Die App ist für Android, iOS und Windows Phone erhältlich sowie auch per Twitter erreichbar.

Über den DsiN-Sicherheitsindex

Der DsiN-Sicherheitsindex wurde im Rahmen einer repräsentativen Umfrage unter 2000 Internetnutzenden durch Kantar im Auftrag von Deutschland sicher im Netz erstellt. Er wird jährlich seit 2014 erhoben, um die digitale Sicherheitslage der Verbraucher:innen in Deutschland zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen darüber hinaus Anknüpfungspunkte für eine effektive und bedarfsorientierte Aufklärungsarbeit liefern. Der aktuelle DsiN-Sicherheitsindex steht unter https://www.sicher-im-netz.de/dsin-sicherheitsindex-2021 zur Verfügung.

Quelle: Deutschland sicher im Netz e.V. (ots)

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