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Wenn sich Wanderer und Kühe treffen

Archivmeldung vom 09.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marianne J.  / pixelio.de
Bild: Marianne J. / pixelio.de

Es ist Urlaubszeit und viele Deutsche brechen für einen erholsamen Wanderurlaub nach Süddeutschland, Österreich oder in die Schweiz auf. Dort begegnen sie auf Almwiesen häufig Kühen. Vor allem Städter fürchten sich oft vor Angriffen der großen Tiere, immer wieder gibt es Berichte über Vorfälle. Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt Tipps für ein friedliches Miteinander zwischen den sanften Riesen und Naturliebhabern.

Biologisch betrachtet sind Rinder Fluchttiere, die bei Gefahr weglaufen und von sich aus nicht aggressiv sind, es sei denn es gibt keinen Fluchtweg oder sie verteidigen ihre Jungtiere. "Es ist ein Fortschritt, dass in vielen Almgebieten vermehrt Mutterkuhhaltung betrieben wird, die Kühen gemeinsam mit ihren Kälbern ein artgemäßes Dasein auf der Weide ermöglicht", sagt Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. "Dies darf durch einzelne Zwischenfälle nicht gefährdet werden."

Zwischenfälle beruhen meist auf Missverständnissen und gegenseitiger Fehleinschätzung zwischen Mensch und Tier. VIER PFOTEN hat die wichtigsten Verhaltensregeln für ein friedliches Miteinander zusammengestellt:

  • Am besten klärt man schon vor der Wanderung ab, ob diese über Weiden führt und sucht gegebenenfalls nach alternativen Routen, besonders wenn Hunde mit von der Partie sind.
  • Grundsätzlich sollte man markierte Wege nicht verlassen und ein achtsames Verhalten an den Tag legen.
  • Ist die Überquerung einer Weide unvermeidlich, muss man sich ruhig verhalten und begleitende Hunde unbedingt anleinen. Hunde stellen natürliche Feinde für Rinder dar und können deren angeborenes Abwehrverhalten auslösen, sodass eine ursprünglich friedfertige Kuhherde bedrohlich reagieren kann.
  • Die Begegnung mit Tieren in der freien Natur ist ein beeindruckendes Erlebnis und kann den Wunsch nach Kontakt bewirken. Doch auch wenn das Kälbchen noch so niedlich aussieht, darf es nicht berührt werden, da dies den starken Schutzinstinkt seiner Mutter vermehrt wecken könnte. Vielmehr ist generell zu allen Rindern auf der Weide größtmöglicher Abstand zu halten.
  • Lärmendes Verhalten, das Imitieren von Kuhlauten und plötzliche Bewegungen wie Umherlaufen sollten auf jeden Fall unterlassen werden.

Berücksichtigt man diese wenigen einfachen Verhaltensregeln, so kann ein Restrisiko, das bei einem Zusammentreffen mit Tieren nie ganz auszuschließen ist, minimiert werden. "Ein respektvoller Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen ist jedenfalls die beste Voraussetzung für Ihr sommerliches Wandervergnügen", sagt Stadler abschließend.

Quelle: VIER PFOTEN (ots)

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