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Umfrage: Verkaufstricks setzen Online-Kunden unter Druck

Archivmeldung vom 14.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Birte Carstens, Lead Marketing Managerin bei IHG. Bild: InterContinental Hotels Group
Birte Carstens, Lead Marketing Managerin bei IHG. Bild: InterContinental Hotels Group

Wer vor den Sommerferien noch ein Zimmer oder Flüge auf großen Reiseportalen buchen will, ist schnell gestresst. "Nur noch ein Artikel verfügbar" wird dort gewarnt. Zwei von drei Verbrauchern (65 Prozent) fühlen sich beim Internet-Shopping von Strategien wie diesen unter Druck gesetzt. Das zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der InterContinental Hotels Group (IHG).

Sommer, du bist endlich da! Wer sich jetzt eine sonnige Auszeit wünscht, gerät auf den Webseiten der großen Online-Reiseportale ins Träumen: So viel tolle Ziele... Urlaubshungrige, die sich nicht sofort entscheiden können, fühlen sich jedoch oft überfordert. Das zeigt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der InterContinental Hotels Group. So sind 43 Prozent der Online-Hotelbucher durch die Aussage "nur noch heute verfügbar" gestresst. Der Vermerk "sechs andere Personen schauen sich gerade dieses Angebot an" setzt knapp jeden Vierten (23 Prozent) unter Druck.

"Künstliche Verknappung stresst"

Die Umfrage zeigt zudem: Verbraucher lassen sich generell von Verkaufsstrategien im Netz stressen - egal ob beim Kauf von Reisen, DVDs oder Kleidung: 65 Prozent beurteilen solche Angebote kritisch. "Künstliche Verknappung nennt man den Mechanismus, der Kunden den Eindruck vermittelt, dass sie ganz schnell zuschlagen sollten", sagt Dr. Hans-Georg Häusel, Psychologe und Neuromarketing-Experte. "Sonst könnte ihnen ja ein anderer Käufer dieses vermeintliche Super-Angebot wegschnappen." Viele Kunden würden dann übereilt kaufen, obwohl in Wirklichkeit noch viele Produkte verfügbar seien.

Fünf Tipps von Birte Carstens, Lead Marketing Managerin bei IHG, wie man sich nicht unter Druck setzen lässt und das beste Reiseangebot findet:

Tipp 1: Vergleichen

Auch wenn das Schnäppchen noch so günstig erscheint: Verbraucher sollten sich niemals auf nur ein Reiseportal im Netz verlassen und sich die Zeit zum Vergleichen nehmen. Birte Carstens: "Oft listet ein Portal nicht alle Angebote auf. Viele Hotels bieten beispielsweise auf ihren eigenen Webseiten Zimmer zu Tarifen an, die auf den Portalen nicht zu finden sind. Wer etwa Mitglied im IHG Rewards Club ist und direkt auf unserer Hotelwebseite bucht, bekommt viel günstigere Angebote und genießt zusätzliche Vorteile wie Zimmerupgrades oder Late-Check-Out."

Tipp 2: Stornobedingungen checken

Ob Krankheit oder Urlaubssperre: Es gibt viele Gründe, seinen Urlaub kurzfristig abzusagen. Geld spart dann, wer vor der Hotelbuchung die Stornierungsbedingungen genau überprüft hat. Doch auf einigen Online-Reiseportalen sind diese gut versteckt. Trotzdem sollte man sich geduldig auf die Suche machen und sich Zeit für den Check nehmen, rät die IHG Expertin. "Auf Nummer sicher geht, wer sogar mehrmals kontrolliert. Zum Beispiel ab wann Stornogebühren anfallen oder wie hoch die Rücktrittspauschale ausfällt."

Tipp 3: Vorsicht bei Last-minute-Angeboten

Viele Portale locken mit Frühbucherrabatten oder Last-minute-Deals. Carstens: "Hier heißt es besonders aufpassen und Leistungen prüfen. Solche Angebote erscheinen auf den ersten Blick zwar günstiger. Wer genau hinschaut, stellt aber vielleicht fest, dass er viel weniger für sein Geld bekommt." Ihre Empfehlung: Zimmerpreise immer auch auf der Hotelwebseite checken und direkt beim Hotel den niedrigsten Preis erfragen.

Tipp 4: Einkauf im Netz planen

Einfach mal durchs Internet treiben lassen und schauen, welche Reiseangebote man findet? Wer keinen Plan hat, gibt mit seiner Kreditkarte schnell mehr aus als gewollt - vielleicht sogar für Extras, die im Urlaub am Ende gar nicht genutzt werden. Deshalb vorher genau überlegen, welche Must-haves der nächste Trip haben soll: Kann ich auf einen Hotelpool verzichten, weil ich einen Strandurlaub plane? Will ich im Hotel frühstücken oder lieber im Café?

Tipp 5: App herunterladen

Oft lohnt es sich zudem, die Hotel-App auf sein Smartphone oder Tablet zu laden. Birte Carstens: "Viele Unternehmen bieten hier spezielle Rabatte und Angebote an, die nicht oder erst später auf ihrer Hotelwebseite verfügbar sind." Ein weiteres Plus für App-Nutzer: Sie bleiben über Sonderaktionen und aktuelle Vergünstigungen auf dem Laufenden.

Quelle: InterContinental Hotels Group (ots)

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