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Unterschätzte "Feuerteufel": Defekte Haushaltsgeräte sind brandgefährlich

Archivmeldung vom 05.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein kleiner Riss im Elektrokabel, ein altes Bügeleisen, eine poröse Kühlschrankdichtung: Solche "Kleinigkeiten" sind eine große Brandgefahr in vielen Haushalten - werden aber oft unterschätzt. "Dabei können Verbraucher gerade bei technischen Geräten gut vorbeugen und Gefahren dadurch eindämmen oder sogar komplett ausschließen", sagt Diplom-Ingenieur Torge Brüning, Sicherheitsexperte für Brandschutz beim Infocenter der R+V Versicherung.

Jedes Jahr sterben rund 600 Menschen durch Brände, die meisten in ihren eigenen vier Wänden - ein vermeidbares Risiko. Denn eine besonders häufige Brandursache sind defekte Elektrogeräte und alte Kabel, so R+V-Experte Brüning: "Manchmal ist das Kabel eines Elektrogeräts so kaputt, dass man die blanken Leitungen sieht. Wer es trotzdem weiterhin verwendet, handelt extrem leichtsinnig." Er rät deshalb, Haushaltsgeräte, Mehrfachstecker und Kabel regelmäßig zu überprüfen. Funktionieren sie noch einwandfrei? Gibt es Beschädigungen, etwa am Kabel? Ernst zunehmende Anzeichen auf technische Defekte sind zudem Schmelzspuren und herausspringende Sicherungen.

Weitere Tipps des Experten:

  • Stehleuchten oder Heizlüfter nicht zu nah an brennbare Stoffe wie Gardinen stellen. Die Hitzeentwicklung kann einen Brand auslösen.
  • Elektrogeräte immer ganz ausschalten oder den Stecker ziehen. Auch im Standby-Betrieb besteht die Gefahr eines technischen Defektes - und damit eines Brands. Für Bügeleisen gilt: Selbst bei kurzen Pausen lieber ausschalten und in die davor vorgesehene Halterung des Bügelbretts stellen.
  • Dichtungen von Kühl- und Gefrierschränken prüfen. Wenn sie porös sind, kann der Kühlkompressor nicht mehr abschalten und dadurch überhitzen.
  • Mit Stromkabeln vorsichtig umgehen und sie beispielsweise nicht unter einer Tür durchführen - so werden sie schnell beschädigt.
  • Defekte Elektroinstallationen und -geräte nicht selbst reparieren, sondern von einem Fachmann instand setzen lassen.
  • Der Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) schützt vor Bränden, muss aber regelmäßig getestet werden, damit er im Notfall funktioniert.

Unter http://www.infocenter.ruv.de können sich Verbraucher Unterlagen zum Brandschutz herunterladen.

Quelle:  R+V Versicherung

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