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Erste Schritte aus der Covid-Einsamkeit

Archivmeldung vom 07.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Freunde treffen (Symbolbild)
Freunde treffen (Symbolbild)

Bild: unsplash

Insbesondere extrovertierte Menschen und die, mit einem staken Bedürfnis nach Nähe zu anderen, hat die Pandemie stark belastet. Wer während der Kontaktbeschränkungen oder aus Respekt vor der Krankheit seine sozialen Kontakte reduziert hat, musste währenddessen mitunter starke Gefühle der Einsamkeit ertragen. Beziehungen und Erotik sind in dieser Zeit zu großen Teilen vernachlässigt worden. Nun, da sich die Beschränkungen lockern, wollen sich mehr Menschen wieder in ihr Sozialleben trauen. Wie finden wir jetzt gute Wege, die Covid-Einsamkeit schnell loszuwerden?

Die psychischen Belastungen der Pandemie Der Corona-Virus war und ist nicht nur eine Bedrohung für unsere physische Gesundheit. Auch die Psyche vieler Menschen hat seit dem Beginn der Pandemie gelitten. Das erkennen wir allein an den vielen Hilfestellen für Personen, die unter Angst, Trauer, Einsamkeit oder den Nachwirkungen einer Covid-Erkrankung leiden.

Seit die Krankheit sich zu einer Pandemie entwickelt hat, steckt die ganze Welt in einer Krise. Die Auswirkungen dieses kollektiven Traumas sollte man nicht unterschätzen. Auch an denen, die sich nicht ängstlich gefühlt, unter Einsamkeit gelitten, oder in engem Kontakt mit Erkrankten und sogar daran verstorbenen Personen gestanden haben, ist das nicht spurlos vorbeigegangen. Allein durch die Berichterstattung der vielen Krankheits- und Todesfälle sowie den damit zusammenhängenden Reaktionen der Gesellschaft standen wir permanent, wenn auch unterbewusst, unter Belastung.

Obendrauf kam dann spätestens zu Beginn des ersten Lockdowns das Gefühl der Einsamkeit und der Verlust der üblichen Lebensgewohnheiten. Neben Krankheit und Tod mag manch einer den zeitweisen Verzicht auf soziale Kontakte vielleicht nicht ernst nehmen, aber die negativen Auswirkungen auf unsere Psyche, die es hat, wenn wir unsere Bedürfnisse nicht erfüllen können, haben durchaus Schlagkraft.

Diese psychische Belastung durch die Einsamkeit kann heute noch nachwirken, auch wenn sich unser Leben wieder etwas geöffnet hat. Zudem fühlen sich manche Menschen nun darin verunsichert, wieder „auf das Pferd steigen“ zu müssen und sich neu zurechtzufinden, nachdem man lange Zeit auf Dating und Co. verzichtet hat.

Wege zurück ins Sozialleben

Wer nun verunsichert ist, aber wieder Kontakte zu anderen Menschen aufnehmen möchte, kann sich an ein paar Hinweisen orientieren:

  • Kontaktbörsen
    Diverse Kontaktbörsen haben uns schon vor der Pandemie dabei geholfen, andere Menschen kennenzulernen. Ob wir auf der Suche nach Sex-Dates, festen Beziehungen, oder ganz simpel Bekanntschaften in einer neuen Stadt waren; Plattformen im Internet oder in App-Form helfen uns dabei, schnell Menschen mit ähnlichen Interessen und Bedürfnissen zu finden. Das Gute an der Pandemie: Sie hat die Zahl an Nutzern steigen und die Gespräche, die dort geführt werden, tiefgründiger werden lassen. Die Menschen haben gezielt nach echter Nähe, statt oberflächlichen Bekanntschaften, gesucht. Jetzt, wo die Kontaktbeschränkungen weggefallen sind, können vermutlich auch die, die nach dem Gegenteil suchen, davon profitieren, dass viele Menschen sich jetzt zurück ins Leben schmeißen wollen.
  • Vereine und Kurse
    Soziale Kontakte knüpfen wir am einfachsten, wenn wir regelmäßig mit der gleichen Gruppe an Menschen auf einem Raum sind. Deswegen ist es leicht, während der Schulzeit neue Freunde zu finden. Als Erwachsener müssen wir stattdessen selbst auf andere zugehen, oder uns wieder in die Situation bringen, zwangsweise immer wieder Zeit in der Gegenwart einer Gruppe zu verbringen. So steigt die Chance, dort die Gelegenheit zu haben, andere kennenzulernen und darunter die zu finden, die uns sympathisch sind.
  • Kontakte wieder aufnehmen
    Wenn wir nicht selbst aktiv werden, können wir auch nicht erwarten, dass die Menschen, die wir treffen möchten, auf uns zukommen. Wer zögert, sich bei alten Freunden zu melden, die während der Pandemie etwas in die Ferne geraten sind, weil man nicht weiß, ob noch Interesse besteht, steckt womöglich in der gleichen Situation, wie die Person am anderen Ende der Freundschaft. Gerade jetzt ist das Bedürfnis nach andern, die sich von sich aus melden, hoch. Die Chancen, dass der andere Mensch sich freut, auf einen Kaffee oder ähnliches eingeladen zu werden, sind gut. Und wenn nicht, hat man es zumindest versucht.
  • Sich trauen
    Trotz der wegfallenden Beschränkungen, trauen sich einige Menschen noch nicht in die Welt. Das ist verständlich, denn die Pandemie besteht noch immer. Wer weiterhin auf seine Gesundheit achten möchte, sollte aber nicht von vorne rein nein zu jeglichen Unternehmungen sagen. Viele Restaurants und Co. achten noch immer stark auf Hygienemaßnahmen. Von Vorteil ist auch, dass das Wetter nun wärmer wird, und wir uns vermehrt an der Öffentlichkeit treffen können. Wer bisher noch nicht wieder in ein Restaurant oder Kino gehen wollte, findet bei den jetzt geöffneten Außen-Terrassen oder in Freiluftkinos vielleicht eine gute Alternative zum wieder eingewöhnen. Man muss sich auch nicht sofort wieder in einen Laden hineintrauen. Für den Anfang hilft es bereits, sich dazu zu überwinden, eine Bestellung oder einen Coffee-to-go dort abzuholen, und danach einen Spaziergang zu machen und dabei Menschen zu sehen, auch ohne sie gezielt zu treffen.

Fazit

Die Pandemie hat ihre Spuren in unserem Sozialleben hinterlassen. Für viele ist es nun eine Überwindung, sich wieder in soziale Situationen zu begeben. Kontaktbörsen können uns dabei helfen, uns heranzutasten. Hier können wir die Interessen anderer Personen bereits an ihren Profilen erkennen, und die finden, die uns sympathisch sind.

Es hilft außerdem, wenn wir uns einen Kurs buchen, den wir regelmäßig besuchen möchten und müssen. Diese „Zwangssituation“ ist perfekt dafür geeignet, auf neue Menschen zu treffen und sie Woche zu Woche kennenzulernen. Wer noch immer vorsichtig ist, sich nicht anzustecken, kann sich in kleinen Schritten heraustrauen. Eine Recherche hilft dabei, Etablissements zu finden, die sich noch an Hygienemaßnahmen halten.

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